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Am Freitag geht´s los

Vorfreude auf den kleinen Rummel in der Pforzheimer City

Es geht was in der Stadt. Plötzlich stehen Imbissbuden und Fahrgeschäfte auf dem Pforzheimer Marktplatz. Schausteller und Budenbetreiber beginnen mit dem Aufbau. Händler und Passanten freuen sich.

Drei Männer, einer sitzt im Auto
Strahlende Gesichter: Tobias Wölfle, Karl Müller und Artur Dingeldein (von links) freuen sich, dass die Stadt ihnen die Bühne für einen kleinen Rummel bietet. Er wird am Freitag eröffnet. Foto: Jürgen Müller

Der Mais-Man steht seit dem Morgen auf dem Marktplatz, und sofort fragten Passanten Karl Müller, wann es denn losgehe und ob sie schon Mais kaufen könnten. Sie müssen sich noch gedulden, die „Mini-Mess“ startet erst am Freitag. „Man hat den Eindruck, dass sich die Menschen freuen“, glaubt Marktmeister Marc Pfrommer, nachdem er an diesem Dienstagvormittag in etliche erwartungsvolle Gesichter geblickt hat.

Bei den Schaustellern und Budenbetreibern mischt sich in die Vorfreude auf vier Wochen Mini-Rummel in der City auch Erleichterung. „Wir sind gottfroh, dass die Stadt uns das ermöglicht“, sagt Nico Lustnauer, Betreiber der Schwarzwaldhaus-Grillstube und damit eines der Urgesteine auf der Pforzemer Mess.

Für Mais-Man Müller hat sich gar „eine Blockade gelöst“, weil er nun endlich seinen Beruf wieder ausüben darf. Das Licht an seiner Bude funktioniert schon mal. „Normalerweise kommen die Leute raus auf den Messplatz, diesmal kommen wir rein in die Stadt. Wir bringen Schwung“, sagt er und strahlt.

Für die meisten steht die Existenz auf dem Spiel

Imbisswagen, Churros-Bude, Stand mit gebrannten Mandeln und andere noch verhüllte Buden stehen bereits auf den ihnen zugewiesenen Flächen – großzügig verteilt auf dem Marktlatz, wo aktuell das Riesenrad für die „Minis“ bei der „Mini-Mess“ noch fehlt. Soeben fährt Tobias Wölfle mit seinem Hänger in die östliche Fußgängerzone ein. Bald wird er sein Kinderkarussell aufbauen.

Während die kleine Kirmes für die meisten Händler der Saisonauftakt bedeutet, haben Uwe und Viola Wynohradnyk in den vergangenen neun Wochen Luxemburger Jahrmarktbesucher mit gebrannten Mandeln beglückt und dabei wichtige Erfahrungen gesammelt. Nun wollen die Geschwister auch in Pforzheim zeigen, „dass es trotz Corona gut funktionieren kann“, auch wenn sie die veränderte Situation viel Nerven und große finanzielle Anstrengungen gekostet habe. „Für uns steht die Existenz auf dem Spiel“, erklärt Uwe Wynohradnyk, was für die gesamte Branche gilt.

Am Freitag, 18. September, geht es los

Dass eine kleine Mess unter Corona-Regeln funktioniert, davon sind die Organisatoren, der Pforzheimer Schaustellerverband, überzeugt. „Die Pforzheimer sind messverrückt“, weiß Marktmeister Marc Pfrommer, der die „Mini-Mess“ nur beratend begleitet. Bis einschließlich 10. Oktober dauert die „Mini-Mess“ in der City, die am Freitag, 18. September, 11 Uhr eröffnet wird.

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