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Routinier denkt nicht ans Aufhören

Freiburger Stürmer Petersen dankt Kölns Trainer Baumgart

In der Rückrunde der vergangenen Bundesliga-Saison fand Nils Petersen zu alter Stärke vor dem Tor zurück. Dabei hat ihm offenbar auch der Austausch mit dem Trainer eines Liga-Rivalen geholfen.

Freiburgs Nils Petersen im Elfmeterschießen.
Freiburgs Nils Petersen im Elfmeterschießen. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Stürmer-Routinier Nils Petersen von Fußball-Bundesligist SC Freiburg führt seinen Leistungsaufschwung in der Rückrunde der vorigen Saison auch auf ein Gespräch mit Trainer Steffen Baumgart vom 1. FC Köln zurück. Im Februar hatte sich Petersen mit Baumgart unterhalten, konkrete Wechselabsichten damals aber zurückgewiesen.

Im Interview des „Kicker“ sagte Petersen nun: „Ich habe es ehrlich gesagt genossen, zu spüren, dass ich noch was wert bin auf dem Markt. So eine Form von externer Wertschätzung tut jedem gut.“ Wenn ein Arbeitnehmer von einer anderen Firma aufgrund seiner Qualitäten angefragt werde, sei das schön.

Mir wurde Selbstvertrauen eingeimpft, das hatte ich selbst so nicht hingekriegt.
Nils Petersen über sein Gespräch mit Baumgart

Danach habe er realisiert, welche Rolle der Kopf spiele. „Ich bin einfach mit einem anderen Gefühl aufgetreten, weil du merkst: Du bist jemand, du kannst es noch. Mir wurde Selbstvertrauen eingeimpft, das hatte ich selbst so nicht hingekriegt“, sagte Petersen. Für diesen Push sei er Baumgart sehr dankbar.

Verlängerung statt Karriereende

Nachdem er sogar ein Karriereende in Erwägung gezogen hatte, verlängerte der 33-Jährige seinen Vertrag, der im Sommer ausgelaufen wäre. „Ich bin unfassbar glücklich in Freiburg und habe im Herbst meiner Karriere gemerkt, wie viel man im mentalen Bereich rausholen kann“, sagte er dem „Kicker“ nun.

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