
Schließlich wird sich die Geduld von Daniel Brosinski wohl auszahlen. Der 35 Jahre alte Routinier dürfte auch in der kommenden Saison dem Kader des Karlsruher SC angehören und damit die Variabilität in Christian Eichners Kader erhöhen. Brosinski ist bekanntlich sowohl auf beiden Außenpositionen in der Abwehrkette als auch auf der rechten Außenbahn offensiv einsetzbar.
Als wirtschaftliche Voraussetzung für die neuerliche Verpflichtung des seit 1. Juli ohne Vertrag bei den Badenern mittrainierenden Spielers war beim KSC benannt, dass zuvor ein weiterer Profi von der Gehaltsliste rutscht.

Und Kelvin Arase hat den KSC nun verlassen. Der 24 Jahre alte Österreicher wechselte wenige Stunden vor Anpfiff des Erstrundenspiels im DFB-Pokal, zu dem der KSC beim 1. FC Saarbrücken antritt, vom badischen Fußball-Zweitligisten zum SV Waldhof in die Dritte Liga.
Arase ohne Perspektive bei KSC-Trainer Eichner
Bei Eichner hatte der ursprünglich bis Juni 2024 bei den Blau-Weißen unter Vertrag stehende Flügelspieler keine Aussicht auf viel Spielzeit. Zur Partie gegen den HSV am vergangenen Wochenende gehörte der bei Rapid Wien ausgebildete Arase schon nicht mehr dessen Kader an. Von Januar bis Mai war er nach Belgien an den KV Oostende ausgeliehen und konnte dessen Abstieg aus der Ersten Liga nicht verhindern.
Beim KSC kam Arase in der vergangenen Saison auf neun Einsätze und war an drei Torerfolgen beteiligt gewesen. „Unser Interesse an Kelvin war in den vergangenen Wochen sehr hoch. Wir sind glücklich, dass nun eine Einigung erzielt werden konnte, und wir Kelvin fest verpflichtet haben“, erklärte Waldhof-Geschäftsführer Tim Schork.