Durch ein Tor von Ali Eren Ersungur (20.) hat der Karlsruher SC am Donnerstagnachmittag sein Testspiel beim Bundesligisten 1. FC Heidenheim mit 1:0 (1:0) gewonnen. Der 18-Jährige versenkte nach Vorarbeit von Sebastian Jung einen Linksschuss aus 15 Metern unhaltbar für Heidenheims Keeper Frank Feller im Netz.
Spielzeit auch für zu kurz Gekommene
„Ich bin zufrieden. Auch wenn das Ergebnis zweitrangig war: Das Spiel war sehr, sehr wichtig für einzelne Spieler, die in den letzten Wochen zu kurz gekommen sind“, resümierte Eichner, der dabei speziell an den Innenverteidiger Christoph Kobald und an den Linksverteidiger Philip Heise dachte, die, wie sechs ihrer Mitspieler, über die volle Spielzeit mussten.
Eichner gab den Profis danach drei Tage trainingsfrei. Erholung tat sichtbar Not. Weil dem KSC in der Voith-Arena neben den Nationalspielern und den Verletzten kurzfristig auch der erkrankte Marco Thiede und der wegen eines privaten Termins verhinderte Daniel Brosinski fehlten, umfasste sein Kader beim länger vereinbarten Test gegen den Tabellenelften der Bundesliga nur 14 Akteure. Davon stammten in Ersungur, Louey Ben Farhat, Mateo Kritzer und Niklas Behr vier Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.
Der erst 16 Jahre alte Behr kam in der 75. Minute für Leon Jensen und erlebte damit seine Premiere bei den Profis. Zuvor waren bereits Kritzer für Jérome Gondorf und Marcel Franke für Marcel Beifus eingewechselt worden.
Die Länderspielpause endet für den KSC am 31. März mit der Auswärtspartie beim FC Schalke 04.
Karlsruher SC: KSC: Weiß – Jung, Beifus (60. Franke), Kobald, Heise – Ben Farhat, Gondorf (60. Kritzer), Jensen (75. Behr), Ersungur, Wanitzek - Schleusener.
