Wilde Partie im Wildpark: Der Karlsruher SC hat sein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause mit 4:2 gewonnen.
Die Gäste, die lange Zeit die bessere Mannschaft waren und insgesamt viermal die Latte trafen, rangieren damit weiter mit 29 Punkten in gefährlichen Tabellenregionen. Die Badener haben ihr Punkte konnte auf mittlerweile 39 Punkte aufgestockt und bleiben auf Rang neun.
KSC-Trainer Eichner wechselt den Sieg ein
Bielefelds Robin Hack (8., Handelfmeter) traf zum Führungstor für die Ostwestfalen. Vorausgegangen war ein Handspiel von Sebastian Jung im Strafraum. Nach weiteren guten Chancen der Gäste wechselte KSC-Trainer Christian Eichner den Sieg ein: Simone Rapp (63.), gerade mal 23 Sekunden auf den Feld, köpfte das 1:1. Marvin Wanitzek verwandelte einen an Lucas Cueto - ebenfalls gerade erst sieben Minuten auf dem Feld - verursachten Foulelfmeter (70.).
Mikkel Kaufmann (75.) sorgte innerhalb von zwölf Minuten für die Wende zugunsten der Karlsruher. Trotz des Anschlusstreffers durch Bryan Lasme (80.) verlor Bielefeld erstmals nach fünf Spielen wieder, während der KSC nach drei Partien wieder einen Dreier einfahren konnte. Wanitzek (83.) setzte den Schlusspunkt.
Das Spiel der Hausherren war in der ersten Hälfte immer wieder sehr fehleranfällig. Die Gäste konnten mit schnörkellosem Spiel immer wieder die Räume nutzen. Die Badener hatten große Probleme, sich auf das Spielsystem der Arminia einzustellen. In der 45. Minute hatte Bielefelds Jomaine Consbruch mit einem Pfostenschuss Pech.
In der zweiten Hälfte wirkten die Gastgeber wesentlich entschlossener, sie schnürten Bielefeld in der eigenen Hälfte ein. Der Dreier war am Ende nicht einmal unverdient.
Zum Nachlesen: Live-Ticker KSC gegen Bielefeld