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Torlose Generalprobe

KSC gefällt im letzten Test gegen Bundesliga-Aufsteiger

Eine Woche vor dem Saisonstart beim VfL Osnabrück trennte sich der Karlsruher SC im letzten Test vom SV Darmstadt 98 torlos.

KSC-Angreifer Budu Zivzivadze (links) im Zweikampf mit dem Darmstadter.
KSC-Angreifer Budu Zivzivadze (links) im Zweikampf mit dem Darmstadter. Foto: Stefan Mazur/GES

Der Karlsruher SC hat sich eine Woche vor seinem Start in die Zweitliga-Saison im letzten Test von Bundesliga-Aufsteiger SV Darmstadt 98 torlos getrennt.

Option mit Zivzivadze

Die Entscheidung, die Eichner noch zu treffen hat, betrifft die Rolle von Lars Stindl. Gegen die Lilien übernahm er wieder die Zehnerposition, wofür diesmal Budu Zivizivadze mit Fabian Schleusener die Doppelspitze bildete.

Diese Variante wäre eine Option für den Saisonauftakt in acht Tagen beim VfL Osnabrück. Dem Georgier, dessen Wechseloption nach Südkorea zwischenzeitlich geplatzt war, bescheinigte KSC-Cheftrainer Christian Eichner eine ordentliche Leistung. Das galt für alle in seiner Mannschaft. „Wach sein, Antennen an am Samstagnachmittag“, lautete Eichners Auftrag an die Mannschaft am Ende einer aus seiner Sicht gelungenen Vorbereitung.

Muntere Generalprobe

Drei Tage nach der 2:4-Niederlage gegen den FC Liverpool war eine muntere Partie, die sich der Bundesliga-Aufsteiger und der KSC im Grenke-Stadion boten. Die rund 900 Zuschauer bekamen im ersten Abschnitt einige Torraumszenen auf beiden Seiten zu sehen. Schleusener (14., 17.), der einmal gerade noch geblockt wurde und kurz darauf nach einem Pass von Zivzivadze aus Abseitsposition gestartet war, blieben eine Weile die Highlights aus KSC-Sicht.

Chancen für den KSC und den SV Darmstadt 98

Ein Schuss von Marvin Wanitzek (31.), der für Alexander Brunst im Tor der Hessen kein Problem darstellte, sowie ein knapp an dessen Kasten vorbei zischender Linksschuss von Paul Nebel (37.) gab es für den Zweitligisten zu notieren. Demgegenüber musste KSC-Schlussmann Patrick Drewes einmal nach einem Abschluss von Matthias Bader (29.) eingreifen und hatte Glück, dass Darmstadts größte Chance, die sich Marvin Mehlem (38.) bot, knapp neben dem Tor endete.

Der Bundesliga-Aufsteiger, der direkt nach der Partie direkt in sein Trainingslager nach Herxheim weiterreiste, nahm zum zweiten Abschnitt einige Wechsel vor. Eichner beorderte nur Max Weiss für Drewes zwischen die Pfosten, ließ die Feldspieler seiner Startformation noch eine knappe Viertelstunde auf dem Feld.

Zivzivadze (57.) vergab bis dahin aus guter Position die beste Gelegenheit der Karlsruher, in Führung zu gehen. Dann verließ der Georgier zusammen mit Paul Nebel, Sebastian Jung und Robin Bormuth den Platz, wofür Marco Thiede, Marcel Beifus, Daniel Brosinski und Dzenis Burnic ins Team kamen.

Weiss reagiert stark gegen Lilien-Stürmer Stojilkovic

Stindl agierte nach den Personalwechseln vorgezogen, der auf einen Vertrag hoffende Brosinski im 4-4-2 vor dem Rechtsverteidiger Thiede auf offensiver Position. Weiss verhinderte in der 68. Spielminute in einer Eins-gegen-Eins-Situation gegen Filip Stojilkovic den drohenden KSC-Rückstand. Dafür gab es Sonderapplaus von den Rängen. Später war der zur Pause gekommene Löwen- Keeper Morten Behrens bei einem Stindl-Kopfball auf der Hut.

Auch nachdem Eichner seine Nachwuchskräfte für die Schlussphase brachte, blieb es ein lebendiger und kurzweiliger Test, in dem sich auch Stefano Marino offensiv vor Behrens in Szene setzen konnte. Auch Marco Thiede tauchte noch einmal gefährlich im Sechzehner des Bundesligisten auf.

Karlsruher SC: Drewes (46. Weiss) – Jung (59. Thiede), Franke, Bormuth (59. Beifus), Heise (78. Herold) – Gondorf (78. Öztürk) – Wanitzek (78. Rossmann), Nebel (59. Burnic) – Stindl (78. Arase) - Schleusener (78. Marino), Zivzivadze (59. Brosinski).

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