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Nach Nichtberücksichtigung

KSC-Kapitän Pisot fühlt sich zum Sündenbock gestempelt

David Pisot fühlt sich durch die Nichtberücksichtigung im Spiel gegen den SV Sandhausen indirekt zum „Sündenbock“ für die sportliche Lage beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC gestempelt. So betont der Kapitän des Tabellen-16. gegenüber unserer Redaktion, von der Art des Umgangs mit ihm „sehr überrascht“ und „enttäuscht“ gewesen zu sein. Er könne die „Degradierung“ nicht akzeptieren.

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KSC-Kapitän David Pisot fühlt sich ungerecht behandelt. Foto: GES Foto: GES

David Pisot fühlt sich durch seine Nichtberücksichtigung im Spiel gegen den SV Sandhausen indirekt zum „Sündenbock“ für die sportliche Lage beim Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC gestempelt. So betont der Kapitän des Tabellen-16. gegenüber unserer Redaktion, von der Art des Umgangs mit ihm „sehr überrascht“ und „enttäuscht“ gewesen zu sein. Er könne die „Degradierung“ nicht akzeptieren.

„Ich werde alles dafür tun, dass ich schnellstens wieder in der Mannschaft bin. Ich habe jahrelang meine Leistung gebracht für den Verein und mir nichts zuschulden kommen lassen“, erklärt der 32 Jahre alte Innenverteidiger, der beim KSC einen Vertrag bis 2021 hat. Er hält fest: „Für den Zeitpunkt und für die Art, wie ich herausgenommen wurde, gibt es für mich keine sportliche Begründung. Diese Maßnahme ist für mich unverständlich.“ Dennoch: Christian Eichner dürfte sie auch am Freitag gegen den 1. FC Nürnberg genauso wieder vorsehen.

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Am Sonntagmorgen erfuhr Pisot von Eichner, dass jener Christoph Kobald (22) ihm als Nebenmann von Daniel Gordon vorziehen würde. Pisot war „angefressen“, hatte davor seit seiner Ankunft aus Würzburg im Sommer 2017 sämtliche 97 Ligapartien bestritten. „Christoph Kobald hat sich in eineinhalb Jahren hervorragend entwickelt, ohne viel Spielzeit bekommen zu haben. Ich wollte einen Schuss mehr Fußball auf der Position“, erklärte Eichner nach dem 2:0-Sieg in Sandhausen.

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Als Kapitän stelle Pisot das Vorankommen der Mannschaft über alles, sagt er. Gleichwohl verweist er auf das Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (1:1). „Hätten wir gewonnen, hätte man die Konstellation nie infrage gestellt. Mehr möchte ich derzeit dazu nicht sagen.“ Also auch kein Wort darüber, dass nicht ihm, sondern seinem Nebenmann Gordon in der Nachspielzeit der Lapsus vor dem Ausgleichstor unterlaufen ist.

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