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Bereichsleiter Sport

KSC macht Manager-Novizen Sebastian Freis zum neuen Sportchef

Sebastian Freis ist der neue Sportchef beim Karlsruher SC. Mehrheitlich beschloss der Beirat, dem 38-Jährigen den Profi-Bereich anzuvertrauen.

Sebastian Freis (links) wurde beim Karlsruher SC vom Chefscout zum Bereichsleiter Sport befördert. Sein Chef wiederum ist Michael Becker.
Sebastian Freis (links) wurde beim Karlsruher SC vom Chefscout zum Bereichsleiter Sport befördert. Sein Chef wiederum ist Michael Becker. Foto: Michaela Anderer

Der ehrgeizige Sebastian Freis hielt sich über Monate geduldig im Hintergrund. Der bisherige Chefscout beim Karlsruher SC hatte im Juni zu registrieren, dass der Beirat der KSC GmbH & Co. KGaA nicht ihn, der schon da und sogar vom Club auf die Managerschule von DFL und DFB geschickt wurde, sondern Carsten Rothenbach vom FC St. Pauli als Bereichsleiter Profis wollte.

Dann aber platzte dieser Plan, und beim badischen Fußball-Zweitligisten begann die Suche erklärtermaßen von vorn. Sie endete nun, fünf Monate nach der Trennung vom Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer, mit der Beförderung des 38 Jahre alten Freis zum neuen Sportchef. Die Badischen Neuesten Nachrichten berichteten am Dienstag über die sich abzeichnende Entwicklung.

Der sogenannte Bereichsleiter Sport besitzt nicht Kreuzers ehemalige Kompetenz, ist dem alleinigen Geschäftsführer Michael Becker weisungsgebunden und wird sich in der neuen Aufgabe einfinden müssen.

Formal wäre der ehemalige Bundesligastürmer des KSC, des 1. FC Köln und des SC Freiburg derjenige, der seinem früheren Mitspieler Christian Eichner den Stuhl vor die Türe stellen müsste, käme aus sportlichen Gründen die Not auf, über ein Trennungs-Szenario zu entscheiden.

Mehrheitliche Entscheidung im Beirat

Für Freis sprach sich die Mehrheit im fünfköpfigen Beirat aus. Mit dem zwei Jahre jüngeren Novizen wird Eichner künftig Kaderplanung, Transfers, Formkurven und Trends zu erörtern haben. Das Verhältnis der beiden Männer, die 2007 gemeinsam mit dem KSC in die Bundesliga aufstiegen, gilt als sachlich und professionell.

Mit dem Kopf für das Profi-Ressort ist das Triumvirat, das für die Sportstrategie nach der Reorganisation wesentlich ist, vervollständigt.

Holger Siegmund-Schultze, Beiratsvorsitzender, ließ sich in der Pressemitteilung des KSC vom Mittwochabend wie folgt zitieren: „Bei der Besetzung der Stelle haben wir uns bewusst Zeit gelassen und einen geordneten Prozess mit internen und externen Bewerbern durchgeführt. Am Ende hat sich Sebastian Freis gegen mehrere Kandidaten durchgesetzt und wurde von Beirat und Geschäftsführung als neuer Bereichsleiter Profis beschlossen.“ 

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