Skip to main content

Auslosung am Sonntag

KSC will im DFB-Pokal klein anfangen und der SV Oberachern das ganz große Los ziehen

Am Sonntag werden die Paarungen der ersten Pokal-Runde gezogen. Auch der Karlsruher SC und der SV Oberachern warten jeweils auf ihren Gegner. Bei beiden Clubs hat man klare Vorstellungen, wie dieser aussehen soll.

Der DFB-Pokal steht auf einer Stehle am Spielfeldrand. DFB-Pokalfinale 2023 / Eintracht Frankfurt - RB Leipzig 0:2. 3. Juni 2023, Olympiastadion, Berlin. DFB-Pokalfinale 2023 Eintracht Frankfurt - RB Leipzig 0:2 *** The DFB Cup stands on a pedestal on the edge of the field DFB Cup Final 2023 Eintracht Frankfurt RB Leipzig 0 2 3 June 2023, Olympiastadion, Berlin DFB Cup Final 2023 Eintracht Frankfurt RB Leipzig 0 2
In das Rennen um die begehrte Pokal-Trophäe steigen auch in diesem Jahr 64 Teams ein. Die Paarungen der Ersten Hauptrunde des DFB-Pokals werden am Sonntag gezogen. Foto: imago images

Am Sonntag wird die erste Hauptrunde im DFB-Pokal ausgelost. Neben dem Zweitligisten Karlsruher SC blickt auch der SV Oberachern gespannt nach Dortmund. Welches Los wünscht sich der Gewinner des südbadischen Pokal-Wettbewerbs? Welche Präferenzen hat der KSC? Und was müssen Fans sonst noch wissen, bevor die Pokal-Hatz startet?

Wann werden die Paarungen gezogen?

Die Auslosung geht am Sonntag (ab 17.10 Uhr/ZDF) im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund über die Bühne. Als Losfee fungiert die Stabhochspringerin Sarah Vogel. Ziehungsleiter ist der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Bernd Neuendorf.

Nach welchem Modus wird gelost?

Im sogenannten Profitopf befinden sich die Kugeln aller letztjährigen Bundesligisten sowie derjenigen Teams, die im Unterhaus die Plätze eins bis 14 belegt haben. Als Zweitliga-Siebter ist der KSC mit dabei und wartet auf einen Kontrahenten aus dem sogenannten Amateurtopf, in dem unter anderem das Los des SV Oberachern liegt. Der im Acherner Stadtteil ansässige Oberligist hatte Anfang Juni gegen den Ligakonkurrenten FC 08 Villingen den südbadischen Pokal gewonnen. Die Teams aus dem Amateurtopf haben Heimrecht.

Hat der SV Oberachern einen Wunschgegner?

„Der FC Bayern oder Borussia Dortmund wären natürlich ein Wahnsinn“, sagt SVO-Trainer Fabian Himmel. Bereits bei ihrer DFB-Pokal-Premiere im Vorjahr hatten Himmel und Co mit Borussia Mönchengladbach ein attraktives Los erwischt. Dieses zu toppen, werde „ganz schwer“, ahnt Himmel. Während der Coach im Urlaub in Island weilt, fährt eine vierköpfige Delegation aus Oberachern um Teammanager Mark Lerandy nach Dortmund. Der Rest fiebert im SVO-Clubhaus beim Public Viewing mit. So auch der Vorsitzende Ralf Lorenz, der sich einen „Traditionsverein aus der Ersten Liga“ wünscht.

Was wären die schwersten Lose für den KSC?

Ein unangenehmer Gegner wäre etwa der Zweitliga-15. Eintracht Braunschweig. Alles andere als Selbstläufer wären auch Duelle mit den Aufsteigern aus der Dritten Liga, dem SV Elversberg, dem VfL Osnabrück und dem SV Wehen Wiesbaden, oder mit den Zweitliga-Absteigern Arminia Bielefeld, Jahn Regensburg und dem SV Sandhausen.

Was wünscht sich Christian Eichner?

Der Cheftrainer des KSC macht keinen Hehl daraus, dass ihm ein kleiner Amateurverein als Kontrahent lieber wäre. „Dann ist einfach die Wahrscheinlichkeit größer weiterzukommen“, sagt Eichner. Im Vorjahr hatten die Karlsruher die Pflichtaufgabe beim Oberligisten TSG Neustrelitz aus Mecklenburg-Vorpommern souverän gelöst (8:0). Mit einer erneut weiten Auswärtsfahrt könnte Eichner leben. „Das macht irgendwo auch den Charme dieses Wettbewerbs aus“, findet er.

Welche anderen Vereine aus dem Südwesten sind am Start?

Aus der Bundesliga mischen unter anderem der SC Freiburg, der VfB Stuttgart, 1899 Hoffenheim und Aufsteiger 1. FC Heidenheim mit. Der 1. FC Kaiserslautern aus Liga zwei und der künftige Drittligist SV Sandhausen warten ebenfalls auf ihre Gegner. Als Gewinner des badischen Pokals hat der FC Astoria Walldorf aus der Regionalliga den Sprung ins 64 Teams starke Teilnehmerfeld geschafft. Der Vertreter aus Württemberg heißt TSG Balingen (Regionalliga).

Wann wird gespielt?

Die erste Runde geht zwischen dem 11. und dem 14. August über die Bühne – mit zwei Ausnahmen. Da der Titelverteidiger RB Leipzig und der Meister Bayern München am 12. August im Supercup aufeinandertreffen, sind deren Erstrunden-Partien erst für den 26. und 27. September vorgesehen.

Was ist neu in dieser Pokal-Saison?

Erstmals werden die Viertelfinal-Spiele auf vier verschiedene Abende (30. und 31. Januar, 6. und 7. Februar 2024) verteilt, um neue Möglichkeiten der Vermarktung zu erschließen. Die zweite Runde (31. Oktober und 1. November 2023) wird ebenso wie Achtelfinale (5. und 6. Dezember 2023) und Halbfinale (2. und 3. April 2024) an zwei Terminen ausgetragen. Das Endspiel in Berlin steigt am 25. Mai 2024.

nach oben Zurück zum Seitenanfang