Skip to main content

FCK- und Sandhausen-Spiele

Pyro-Exzesse und Becherwürfe: KSC muss wegen Verfehlungen seiner Fans tief in die Tasche greifen

Die Strafe wegen des Pyro-Eklats gegen Pauli steht noch aus. Fest steht, dass der KSC wegen Aktionen seiner Fans gegen Sandhausen und Kaiserslautern zur Kasse gebeten wird. Dabei geht es nicht nur um Pyrotechnik.

Jerome Gondorf (KSC) bedankt sich bei den Fans, im Hintergrund brennt der KSC Fanblock Pyrotechnik ab.

GES/ Fussball/ DFB-Pokal: SV Sandhausen - Karlsruher SC, 19.10.2022

Football / Soccer: German Cup; SV Sandhausen vs. Karlsruher SC, Sandhausen, October 19, 2022
Feuer auf den Rängen: nach dem Pokal-Aus von Jérome Gondorf und Co in Sandhausen hatten KSC-Fans Pyrotechnik gezündet. Unter anderem deswegen müssen die Karlsruher nun eine satte Strafe bezahlen. Foto: Helge Prang/GES

Zweimal Pyro-Exzess, einmal Zwischenfälle mit Becherwürfen – wegen dreier Verfehlungen seiner Fans muss der Karlsruher SC tief in die Tasche greifen.

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 52.200 Euro belegt. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Dagegen wartet der KSC noch immer auf die Sanktion im Zuge des Pyro-Eklats im Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Mitte November konnte die Zweitliga-Partie gegen die Hamburger aufgrund massiver Rauchentwicklung aus dem KSC-Block erst mit rund 15-minütiger Verspätung angepfiffen werden. Zuletzt hatte es im Nachgang zu der Affäre mehrere Hausdurchsuchungen bei KSC-Fans gegeben.

telt ersten Täter

Bei den nun sanktionierten Vorfällen geht es zum einen um das Pokal-Spiel beim SV Sandhausen Mitte Oktober, das die Karlsruher nach Elfmeterschießen verloren hatten. Anhänger der Gäste hatten nach dem Spiel mindestens 31 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt, wie der DFB mitteilte.

41 Bengalische Feuer aus dem KSC-Block

Zudem sollen während der Partie aus Händen von KSC-Fans mindestens 18 Getränkebecher in Richtung des Spielfeldes geflogen sei. Hierfür verhängte das Sportgericht eine Strafe von 27.600 Euro.

Darüber hinaus werden die Badener für das Verhalten ihrer Anhänger im Vorfeld der Partie gegen den 1. FC Kaiserslautern zur Kasse gebeten. Anfang November hatten sie sich mit den Heimfans einen Pyro-Schlagabtausch geliefert und dabei nach DFB-Angaben mindestens 41 Bengalische Feuer gezündet. Fällig werden deswegen nun 24.600 Euro. Die Begegnung endete damals 2:0 für den FCK.

Einen Teil der Gesamtstrafe, bis zu 8.200 Euro, kann der Club für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB dann bis zum 30. Juni 2023 nachzuweisen ist.

nach oben Zurück zum Seitenanfang