Die Angst vor einer möglicherweise verpflichtenden Impfung gegen das Virus und die Kritik an den Aussagen bekannter Wissenschaftler wie den Virologen Christian Drosten und Hendrik Streeck standen wie schon bei anderen Grundrechts-Demos in der Region im Fokus der Kritik.
Schwedischer Weg als Modell für den Umgang mit Corona
Die Theorien weniger Wissenschaftler würden von Politikern als die absolute Wahrheit verkauft, keine anderen Meinungen zugelassen, bemängelten die Organisatoren.
Der schwedische Weg, mit dem Virus umzugehen, wurde als bessere Lösung aufgezeigt – dort sind die Corona-Einschränkungen geringer als in Deutschland. Derweil bringe hierzulande der Lockdown die Wirtschaft zum Kollaps.
Mitglieder der Bewegung "Widerstand 2020"
Einzelne Teilnehmer der Demo trugen T-Shirts der noch jungen Protestbewegung „Widerstand 2020“ um den Sinsheimer Arzt Bodo Schiffmann. Andere ordneten sich gar keiner Gruppe zu. Ein Paar mit zwei kleinen Töchtern bemängelt vor allem die Einschränkung der Freiheit der Kinder durch die Corona-Maßnahmen.
Ein buntes Sammelsurium an Menschen, die man nicht in eine Szene zwängen kannJürgen Zimmer, Einsatzleiter Polizei
Jürgen Zimmer, Einsatzleiter der Polizei, hat schon mehr als zehn Grundrechts-Demos begleitet. „Es ist immer ein buntes Sammelsurium an Menschen“, sagt er.
„Da waren oft auch Reichsbürger dabei, Pegida-Anhänger, Gutbürger, aber generell einfach viele Einzelpersonen, die man nicht in eine Szene zwängen kann.“