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Erfolg in der Volleyball-Bundesliga

Baden Volleys feiern ersten Bundesligasieg

Die Baden Volleys SSC Karlsruhe haben in der Volleyball-Bundesliga ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli setzte sich mit 3:2 beim TSV Haching München durch.

Trainer Antonio Bonelli (BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe) hatte wenig Grund zum Jubeln
Trainer Antonio Bonelli und die Baden Volleys hatten in der Volleyball-Bundesliga endlich Grund zum Jubeln. Foto: Andreas Arndt

Happy End für die Volleyballer der Baden Volleys SSC Karlsruhe. Mit einem hart erkämpften 3:2(18:25, 25:22, 27:17, 23:25, 18:16)-Erfolg beim TSV Haching München gelang dem Bundesliga-Aufsteiger der heiß ersehnte erste Saisonsieg. Und damit auch ein Sieg gegen die eigene Nervosität.

„Wir machten uns selbst das Leben schwer“, räumte Diagonalangreifer Philipp Schumann unumwunden ein. Vor allem im ersten Satz hatte die Lockerheit gefehlt und zu viele Missverständnisse hemmten den Spielfluss.

Zunächst fanden den Gastgeber deutlich besser ins Spiel und führten schon mit 7:2, ehe die BadenVolleys sich berappelten und erste Akzente setzten. Doch angesichts gravierender Annahmeprobleme fand Karlsruhe weiterhin nicht zu seinem Rhythmus und insbesondere Außenangreifer Felix Baumann biss sich immer wieder am gegnerischen Block fest.

Bonellis Umstellungen fruchten

Auch der zuletzt so starke Karlsruher Block war häufig nicht optimal positioniert, so dass die Gastgeber wenig Mühe hatten, den ersten Satz einzufahren. SSC-Trainer Antonio Bonelli reagierte und stellte zu Beginn des zweiten Satzes sein Team auf mehreren Positionen um. Für Laurin Derr kam kam Maximilian Kersting in der Mitte, vor allem aber machte sich die Einwechslung von Alexander Benz auf der Außenposition bezahlt, der nach Spielende zum wertvollsten Spieler seiner Mannschaft gewählt wurde.

Zwar zog Haching auch im zweiten Satz davon, doch diesmal bewahrten die SSC-Volleyballer die Ruhe und nutzten ihre Chancen am Netz konsequenter. Hinzu kam ein stärker werdender Block und mit sechs Punkten in Folge gelang Karlsruhe zur Satzmitte die erstmalige Führung, die danach nicht mehr abgegeben wurde. Benz, Schumann und Kapitän Jens Sandmeier setzten immer wieder wichtige Akzente, während die Mannschaft der Gastgeber langsam auseinander brach.

Der zweite und anschließend auch der dritte Satz wurden klar gewonnen, in der Hachinger Sporthalle spielte nur noch eine Mannschaft. Doch die Karlsruher versäumten es im vierten Satz, den Sack zu zu machen. Stattdessen häuften sich wieder die Probleme in der Annahme und Missverständnisse im Aufbauspiel kamen hinzu.

Die Gastgeber nutzen die Karlsruher Schwächen und schafften tatsächlich den Satzausgleich. Somit war Hochspannung angesagt, denn im fünften Satz schaffte es keine Mannschaft, sich entscheidende Vorteile zu erarbeiten. Erst gegen Satzende konnte sich Karlsruhe ganz leicht absetzen, ehe der vierte Matchball dann zum viel umjubelten Sieg genutzt wurde.

„Eigentlich sollten wir zufrieden sein, auch wenn es nicht unser bestes Spiel war“, fasste Schumann den gut zweistündigen Volleyball-Krimi zusammen. Nun gelte es, das Momentum zu nutzen und zurück zur Lockerheit der Vorbereitung zu finden.

Gegen Mit-Aufsteiger Dachau soll nun am Donnerstag der erste Heimsieg folgen.

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