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Ermittlungen

68-jährige Geschäftsfrau wurde in Dobel erstochen

Nachdem lange die Faktenlage dünn war, geht es bei den Ermittlungen zur Bluttat an einer 68-jährigen Geschäftsfrau in Dobel nun Schlag auf Schlag. Eine weitere Tatverdächtige sitzt nun in Haft.

Parakplatz mit Polizeifahrzeugen
In Wald und Flur wurde nach dem Leichenfund am 20. Juli am Ortsrand von Dobel nach Hinweisen gesucht. Foto: Birgit Graeff-Rau

Nach dem Fund der 68-jährigen Frauenleiche am 20. Juli steht nun fest: Die Geschäftsfrau wurde in ihrem Anwesen erstochen und der Verdacht gegen eine 38-Jährige erhärtete sich.

Die Arbeit der Sonderkommission „Loipe“ hat damit einen weiteren Baustein zur Aufklärung der Bluttat. Wie die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Pforzheim mitteilten, ist nun auch gegen eine 38-Jährige der durch die Staatsanwaltschaft beantragte Haftantrag durch einen Haftrichter in Vollzug gesetzt worden.

Wie berichtet, war ein 29 Jahre alter Mann bereits am Donnerstag in Haft gekommen.

Tatverdächtige haben Wohnsitz im Murgtal

Die 38-jährige Tatverdächtige, welche in einer Lebensgemeinschaft zu dem bereits in Haft sitzenden 29-jährigen Tatverdächtigen stehe, wurde ebenfalls am Donnerstag in der gemeinsamen Wohnung im Landkreis Rastatt vorläufig festgenommen.

Am Freitagvormittag wurde sie dann dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt, die Frau sitzt nun in Haft. Nach BNN-Informationen haben die Tatverdächtigen ihren Wohnsitz im Murgtal.

Weitere Informationen werden nun öffentlich gemacht: So sei das 68-jährige Opfer in Dobel durch Messerstiche umgebracht worden. Die Tatwaffe habe die Polizei bereits am Donnerstag, 21. Juli, im Wohnhaus am Rande des Luftkurorts Dobel gefunden.

Nach Zeugenaufruf gingen hilfreiche Hinweise bei Soko ein

Die Polizei ist offenbar zuversichtlich, mit den dringend Tatverdächtigen den entscheidenden Ermittlungserfolg erzielt zu haben. „Dem Auffinden von tatrelevanten Spuren in Tatortnähe, dem akribischen Auswerten der Spuren sowie der durch die Presse veröffentlichten Zeugenaufrufe“ sei dieser zügige Ermittlungserfolg zu verdanken.

Nach den Zeugenaufrufen waren mehrere relevante Hinweise bei den Ermittlern der Soko eingegangen.

Ein entscheidender Faktor in der Aufklärungsarbeit ist offenbar noch nicht ermittelt: das Tatmotiv. Etwa, ob es finanzielle Motive gab oder ob die Tat im Streit erfolgte. Die Ermittlungen hierzu dauern laut Polizei und Staatsanwaltschaft an.

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