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Traditionsreiches Turnier

Jugendfußballer des 1. FC Nürnberg gewinnen Waldenserpokal in Karlsbad-Mutschelbach

Leverkusen, Frankfurt, Augsburg: Ein Hauch von Bundesliga weht über den Platz des ATSV Mutschelbach. Dort messen sich Nachwuchskicker namhafter Clubs mit lokalen Vereinen.

Mutschelbach im Gruppenspiel gegen Nürnberg. Immer wieder ein Riesending für die Jugendspieler des ATSV Mutschelbach: Beim jährlichen Waldenserpokal können sich die Jungs und Mädels aus dem 2000-Seelen-Dorf mit möglichen zukünftige Profispielern messen.
Beim Waldenserpokal nehmen namhafte Jugendteams teil. Hier spielt Gastgeber ATSV Mutschelbach gegen den späteren Turniersieger 1. FC Nürnberg. Foto: Nils Lösel

Inzwischen ist er fast schon eine Institution im lokalen Jugendfußball: der Waldenser-Pokal beim ATSV Mutschelbach, der am Sonntag zum bereits 18. Mal ausgespielt wurde. Erstmalig traten 16 Jugendmannschaften an. 

Neben Teams aus den Nachwuchsleistungszentren verschiedener Bundesliga-Clubs waren unter anderem auch die Nachbarvereine aus Nöttingen und Durlach-Aue mit von der Partie. 

Und natürlich durfte sich auch die D-Jugend des Heimvereins mit „den Großen“ messen. „Das ist ein Highlight für jeden von uns, wir arbeiten die ganze Saison darauf hin“, erzählt ATSV-Trainer Manuel Balzer. 

Nachwuchs der Profivereine kommt immer wieder gern nach Mutschelbach

Sein Spieler Marvin hat schon lange auf den Tag hin gefiebert. „Seit ich weiß, dass ich hier spielen darf, bin ich heiß auf das Turnier“, sagt der Elfjährige. 

Und Marvins Schwester Marie (13), die ebenso bei den Jungs mitspielt und im vergangenen Jahr schon mit dabei war, findet es „toll, dass man sich hier mit Stärkeren messen kann und sieht, wie die spielen“.

Auch der Nachwuchs der Profivereine kommt immer wieder gerne. „Hier passt einfach alles. Wenn man sich ein Turnier wünschen würde, dann wäre es genau so organisiert“, zeigte sich KSC-Trainer Aron Jäckle begeistert. 

Am Ende eines schweißtreibenden Tages in der Hitze setzte sich der 1. FC Nürnberg im Finale mit 1:0 gegen Eintracht Frankfurt durch. 

Rund 60 Helfer kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf

Nürnbergs Torwart Leopold von Wilmovsky durfte auch die Auszeichnung als bester Torwart entgegennehmen, während Elias Ly (Bayer Leverkusen) als bester Feldspieler geehrt wurde. Am treffsichersten zeigte sich Noyan Özkan vom FC Augsburg mit sieben Toren.

Gewinner waren auch die zahlreichen Zuschauer, die dieses Mal alle Spiele auf dem Hauptplatz vor dem Clubhaus anschauen konnten. Da die Spielfeldgröße der D-Jugend verkleinert wurde, war es möglich, zwei Spielfelder parallel aufzubauen.

Abseits des Platzes ist der ATSV ebenfalls bestrebt, den Mannschaften ein Top-Niveau zu bieten. Insgesamt rund 60 Helfer kümmern sich um die Turnierleitung und -organisation sowie die Verpflegung samt selbst gekochtem Essen. 

„Wir sind sehr zufrieden. Bei den Teams ist das Turnier wieder bestens angekommen“, freut sich Elke Wild vom Orga-Team nach dem Turnier über den reibungslosen Ablauf.

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