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Garagen sollen weichen

Karlsbad plant seniorengerechte Wohnungen und einen Kindergarten in der Paulusstraße

Nördlich des Langensteinbacher Klinkums sollen Senioren künftig angepasst auf ihren Pflegebedarf leben. Von der Nähe zur Kita sollen sie profitieren.

Die beiden Garagenbauten im vorderen Teil der Paulusstraße sollen für zwei neue Gebäude weichen.
Die beiden Garagenbauten im vorderen Teil der Paulusstraße sollen für zwei neue Gebäude mit barrierefreien Wohnungen weichen. Foto: Fabian Marquardt

An der Paulusstraße nördlich des Langensteinbacher Klinkums sollen seniorengerechte Wohnungen und ein neuer Kindergarten entstehen. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung entsprechenden Entwurfsplanungen einstimmig zugestimmt.

„Die bisherigen Garagen im vorderen Teil der Paulusstraße sollen für zwei neue Baukörper weichen“, erklärte Nils Gottschlich von der Firma Timon Grundinvest, die für das Planungskonzept verantwortlich ist.

Insgesamt sollen 14 Wohnungen und zwei Pflegegemeinschaften entstehen

In beiden Neubauten sollen barrierefreie Wohnungen mit zwei unterschiedliche Wohnformen entstehen: Beim Konzept „Service-Wohnen“ hat jede Wohnung eine eigene Küche und ein eigenes Bad.

Die Seniorinnen und Senioren können hier bei Bedarf durch einen ambulanten Pflegedienst versorgt werden. Bei „Wohn- und Pflegegemeinschaften“ dagegen werden gemeinsame Küchen und Wohnzimmer durch die Bewohnerinnen und Bewohner genutzt.

Die Versorgung und Betreuung erfolgt hier durch Pflegekräfte rund um die Uhr, so Gottschlich weiter. Insgesamt sollen in beiden Neubauten 14 Wohnungen und zwei Pflegegemeinschaften entstehen.

Im Gemeinderat kamen die Planungsentwürfe gut an: Uwe Rohrer (Grüne) und Joachim Karcher (FW) lobten die Planungen. Reinhard Haas (SPD) freute sich, dass Senioren und Kinder – durch die nahegelegene Kita – in direkter Nachbarschaft zueinander sind und so auch voneinander lernen können.

Kindergarten in Karlsbad soll ausgelegt sein für mindestens drei Gruppen

Der Kindergartenneubau soll laut Gottschlich an der Paulusstraße Ecke Guttmannstraße entstehen. Ausgelegt werde das Gebäude für mindestens drei Gruppen auf zwei Stockwerken.

Das zweite Obergeschoss soll Verwaltungsräume und eine Küche beherbergen. Das genaue Raumprogramm müsse noch mit dem zukünftigen Träger abgestimmt werden. Laut Verwaltung soll der Kindergartenneubau als Ersatzbau für die Kita „Kleine Strolche“ dienen.

Auf Nachfrage erklärte Joachim Guthmann vom Bauamt, dass mit einer Vorbereitungsphase von mindestens zwei Jahren für die Bauprojekte gerechnet werden müsse.

Die Neubauten selbst werden mindestens ein bis anderthalb weitere Jahre in Anspruch nehmen. Frühestens könne also mit einer Fertigstellung im Jahr 2027 gerechnet werden. Da die Garagen an der Paulusstraße abgerissen werden, seien auch neue Stellplätze entlang der Straße geplant.

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