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Hubschrauber im Einsatz

Tödlicher Unfall auf Albtalstrecke zwischen Marxzell und Frauenalb

Bei einem Unfall bei Frauenalb ist am Montag eine 33 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Offenbar kam ein Auto ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge von der Straße ab.

Wrack
Bergung: Das Unfallfahrzeug lag in rund acht Metern Tiefe und musste mit einem Kran gehoben werden. Foto: Feuerwehr Marxzell

Bei einem Unfall auf der Herrenalber Straße (Albtalstrecke L564) zwischen Marxzell und Frauenalb ist am Montagmorgen eine 33 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Ein 30 Jahre alter Mann, der zusammen mit ihr im Auto saß, wurde schwer verletzt.

Das Auto mit den beiden Personen an Bord kam am frühen Montagmorgen offenbar ohne Beteiligung anderer Fahrzeuge von der Straße ab. Es fuhr eine Böschung hinunter und prallte seitlich gegen einen Baumstumpf.

Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde die Polizei zunächst gegen 8 Uhr verständigt, weil ein verlorener Auspuff auf der Straße lag. Vor Ort sahen die Beamten eine schwerverletzte Person am Straßenrand, bei dem es sich um den 30-Jährigen handelte. Dieser wurde in ein Krankenhaus gebracht, nachdem er den Beamten den Unfallhergang schilderte.. Der Unfall ereignete sich vermutlich bereits gegen 6 Uhr.

Durch Aufprall tödlich verletzt

Demnach schleuderte das Fahrzeug auf rund 100 Meter Länge neben der Fahrbahn die Böschung entlang, ehe es mit dem Baumstumpf kollidierte. Durch den Aufprall wurde die Frau tödlich verletzt. Wer von den beiden am Steuer saß, sei noch unklar, heißt es von der Polizei.

Ein Polizeiauto sperrt die Straße zwischen Marxzell und Frauenalb.
Am Montagvormittag war die Strecke bei Frauenalb wegen des Unfalls komplett gesperrt. Foto: Arne Oest

Im Zuge der Rettungsmaßnahmen war die Albtalstrecke zwischen Frauenalb und Marxzell für den Verkehr voll gesperrt. Auch ein Rettungshubschrauber und eine Hundestaffel waren im Einsatz, da zuerst nicht klar war, ob sich eventuell noch eine dritte Person im Fahrzeug befand.

Im weiteren Verlauf der Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass eine dritte Person vor dem Unfall zu Hause abgesetzt worden ist. „Wir wurden mit dem Alarmstichwort: Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen alarmiert“, berichtet Siegmund Fluderer, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Marxzell.

Sachverständiger ermittelt

Mit 25 Einsatzkräften waren die Feuerwehrabteilungen aus Pfaffenrot und Schielberg vor Ort. Um zu dem Fahrzeug zu gelangen, musste die Feuerwehr nach eigenen Angaben zuerst Äste absägen, um den Zugang zu erleichtern. Das Fahrzeug lag in rund acht Metern Tiefe und musste mit einem Kran geborgen werden. Weitere Ermittlungen, an denen auch ein Sachverständiger beteiligt ist, sollen nun Aufschluss geben, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte.

Die Strecke war am Montagmorgen beim Unfallort auf Höhe der Haltestelle Frauenalb-Schielberg komplett gesperrt.

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