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ERC Waldbronn

Der Eissport beim Eistreff Waldbronn boomt

Beim Tag des Eissports im Waldbronner Eistreff sind besonders Mitmachaktionen gefragt. Was auffällt: Der Sport auf den schnellen Kufen boomt. Am Ende wird sogar ein Geheimnis gelüftet.

Eislauf
Großer Andrang herrscht beim Mitmachttraining der ERC-Sparte Eiskunstlauf. Volle Konzentration fordern die Übungseinheiten von vielleicht künftigen Nachwuchsläufern ab. Foto: Klaus Müller

Da muss man schon eine Weile suchen, um einen Parkplatz fürs Auto zu finden. Die Fahrradständer sind auch längst voll. Keine Frage: Hier, im Waldbronner Eistreff, muss etwas los sein. Ein normaler Eislaufsonntag ist das jedenfalls nicht.

Dass der Eistreff mit seinen zwei Hallen seine Pforten für den normalen Publikumslauf öffnet, ist eine Sache. Hinzu kommt an diesem Sonntag ein weiterer Programmpunkt. Einer, wie sich bald herausstellt, der noch mehr Menschen auf Kufen in den Eistreff lockt: der Tag des Eissports, veranstaltet vom ERC Waldbronn.

Schon tags zuvor tummelten sich laut Alexander Schroth, einer der beiden Geschäftsführer des Eistreffs, 1.200 Besucher in den Eislaufhallen. „Dass es am Sonntag noch mehr werden, hat uns auch etwas überrascht.“

Mehr als 1.200 Besucher kommen zum Tag des Eissports nach Waldbronn

Um 13 Uhr waren es schon 800 Menschen. Freien Eintritt gab es diesmal für Waldbronner nach Vorlage des Personalausweises an der Kasse. Mehr als 400 waren es am Ende, von insgesamt deutlich über 1.200 Besuchern.

Mit dem Ziel, alles mal auszuprobieren, was der ERC Waldbronn so anbietet, kam Familie Hauser-Stegmaier aus Remchingen nach Waldbronn. Vater, Mutter und zwei Söhne im Alter von sieben und 13 Jahren. Das Interesse der Buben gilt dem Eishockey.

Gelegenheit dazu, nähere Bekanntschaft mit Puck und Schläger zu machen, bietet die Mitmachaktion der „Huskies-Laufschule“. Bei der Namensgebung der vier ERC-Eishockeyteams taucht übrigens immer wieder der Name Huskies auf.

Eisstock
Eine wackelige Angelegenheit, vor allem auf Schlittschuhen, ist das Eisstockschießen. Hier übt sich Adrian darin - mit Unterstützung seiner Mutter Sonja. Foto: Klaus Müller

Die Mitmachaktion der ERC-Sparte Eisstock haben den zwölfjährigen Adrian, den fünfjährigen Ben und ihre Mutter Sonja Pichl aus Karlsruhe neugierig gemacht. „Da ist ja richtig schwer“, tönt Adrian nach einem wackeligen Versuch, den Eisstock übers Eis zu jagen.

„Normalerweise hat man dazu auch keine Schlittschuhe an“, beruhigt Spartenleiter Klaus Weber. Über das Interesse der Jugend an seinem Eissport freut er sich besonders. „Wir Eisstockspieler sind halt schon ein bisschen überaltert“, lässt Weber anklingen.

Solche „Nachwuchsprobleme“ hat die Sparte Eiskunstlauf sicherlich nicht. „Die Nachfrage ist bei uns unglaublich gut“, berichtet Ina Bender, sportliche Leiterin der ERC-Eiskunstlaufabteilung.

Nach dem Vorführprogramm und dem Mitmachtraining dürfte die Nachfrage noch größer werden. Vor allem die junge weibliche Zuschauerschaft ist begeistert von dem, was die ERC-Läuferinnen Emilia Bender, acht Jahre alt, und Eva Negadova, zwölf, aufs Eis zaubern. „Poh, ist das gut“, staunt Caroline aus Weingarten.

Wir könnten sogar mehr anbieten. Nur sind halt die Laufzeiten im Eistreff begrenzt.
Volker Auracher
Vorsitzender des ERC Waldbronn

Dass Eissport beim ERC boomt, bestätigt der Vereinsvorsitzende Volker Auracher. „Wir könnten sogar mehr anbieten – ich denke da zum Beispiel an unsere Laufschule. Nur, die Laufzeiten im Eistreff sind halt irgendwann begrenzt.“ Zu guter Letzt wurde noch ein Geheimnis preisgegeben: Das Maskottchen des Eistreffs hört künftig auf den Namen „Snowy“.

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