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Betrug am Telefon

„Falscher Bankmitarbeiter“ muss in Untersuchungshaft

Die Anrufe „falscher Bankmitarbeiter“ häufen sich in der Region. Jedoch konnte die Polizei einen mutmaßlichen Täter festnehmen.

Ein Telefonhörer liegt auf einem Tisch.
„Falscher Bankmitarbeiter“ verhaftet: Der mutmaßliche Täter hat in sechs Fällen über 20.000 Euro erbeutet. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

Der Kriminalpolizei Karlsruhe hat am Donnerstag einen mutmaßlichen Abholer von Bankkarten identifiziert und vorläufig festgenommen. So teilt es die Polizei mit. Der 32-Jährige steht im Verdacht als „falscher Bankmitarbeiter“ in insgesamt sechs Fällen mehr als 20.000 Euro von den Opfern erbeutet zu haben.

Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe dem Haftrichter beim zuständigen Amtsgericht vorgeführt, der Haftbefehl erließ.

In letzter Zeit häufen sich im Stadt- und Landkreis Karlsruhe die Anzeigen von meist älteren Menschen, die von sogenannten Bankmitarbeitern kontaktiert wurden. So teilen es die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Karlsruhe mit. Dabei melden sich Betrüger telefonisch bei den Geschädigten und geben sich als Mitarbeiter ihrer Bank aus.

Im weiteren Verlauf erfragen die Täter unter einem Vorwand etwa die Zugangsdaten für das Onlinebanking der Geschädigten. Das Ziel sei es, Überweisungen vom Konto der Opfer zu tätigen.

In anderen Fällen behaupten die Täter, dass mit dem Konto der Angerufenen etwas nicht stimmen würde - etwa, dass zu Unrecht eine Abbuchung erfolgt sei - und man aus diesem Grund die Bankkarte einschließlich der zugehörigen PIN der Angerufenen benötige. Hierzu würde ein Bankmitarbeiter vorbeigeschickt, der dann die Karte abholt. Ziel der Täter ist es, an Geldautomaten vom Konto der Opfer Geld abzuheben.

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