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Neues aus dem Elternleben

Geschenke des Grauens

Haben Sie ein Elternpaar im Bekanntenkreis, das Sie in letzter Zeit geärgert hat? Dann rächen Sie sich doch, indem Sie deren Kindern etwas schenken, das für viel kindliche Begeisterung, aber garantiert auch für viel elterlichen Ärger sorgt.

Die Welt ist bunt: Vor allem mit Kindern.
Die Welt ist bunt: Vor allem mit Kindern. Foto: Dolgachov/Fotolia

Haben Sie ein Elternpaar im Bekanntenkreis, das Sie in letzter Zeit geärgert hat? Dann rächen Sie sich doch, indem Sie deren Kindern etwas schenken, das für viel kindliche Begeisterung, aber garantiert auch für viel elterlichen Ärger sorgt. Weil Haustiere und Spielzeugwaffen zu auffällig sind, haben wir dazu eine praktische Liste mit subtileren Vorschlägen zusammengetragen.

1. Badewannenfarbe. Sorgt dafür, dass das Ziel „saubere Kinder“ definitiv nicht erreicht wird. Plus: Je billiger das Produkt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Keramik der Badewanne nachhaltig zerstört wird.

2. Puzzlebücher. Am wirkungsvollsten bei Kleinkindern. Je mehr Puzzlebücher es hat, desto mehr Zeit verbringen seine Eltern allabendlich mit Suchen und Sortieren.

3. Disney, Star Wars und Co. Ein Kleid mit dem Konterfei von Eiskönigin „Elsa“, eine „Feuerwehrmann Sam“-Tasche oder Star Wars-Actionfiguren treiben aus vielen Gründen – zu häßlich, zu kommerziell, verherrlicht Krieg – die Zornesröte ins Gesicht vieler Eltern. Weiterer Vorteil: Potenzial für Kollateralschäden, da der Neideffekt im Kindergarten auch bei anderen Familien für Ärger sorgt.

4. Stempel. Perfekt für Kleinkinder, die Stempel lieben, aber Schwierigkeiten haben, das zu bestempelnde Papier von Fußboden, Wand und ihren eigenen Händen zu unterscheiden.

5. Musikinstrumente. Sorgen zusätzlich zum üblichen Kinderkrach für eine weitere Ebene in der Geräuschkulisse. Die gehässige Intention lässt sich zudem gut unter dem Vorwand eines vermeintlichen musikalischen Bildungsauftrags verschleiern.

6. Filzstifte. Garant für vollgemalte Kinder, vollgemalte Kleidung und vollgemalte Oberflächen, aus denen man die Flecken oftmals nie wieder entfernen kann.

7. Schminksachen für kleine Mädchen. Verwandelt schon Dreijährige in groteske Clowns, die für Angst und Schrecken bei den Eltern sorgen. Der „geprüfte“ Nagellack sorgt zudem für einen hartnäckig toxischen Geruch.

8. Knete. Vordergründig ein tolles Geschenk – es sei denn man wohnt in Räumen mit Langflorteppich.

9. Fingerfarben fürs Fenster. Das ideale passiv-aggressive Geschenk. Der Nachwuchs hat fünfzehn Minuten einen Heidenspaß; am Ende bleiben verschmierte Fenster, die man nur per Dampfreiniger sauber bekommt – was für die Kinder ebenso gilt.

10. Plastikgeschenke, die Geräusche machen. Der Dauerbrenner unter den boshaften Mitbringseln. Nichts ist schlimmer als ein kreischend buntes und unsäglich hässliches Handy aus stinkendem Kunststoff, dass immer wieder dieselbe Tonfolge abspielt. Zusätzlicher Vorteil: Enormes Potenzial, zum neuen Lieblingsspielzeug zu werden.

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