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Eröffnung im Spätsommer 2020

Ikea-Baustelle in Karlsruhe: Fassadenbau hat begonnen

Die Arbeiten auf der Ikea-Baustelle an der Durlacher Allee gehen voran. Aktuell beginnt der schwedische Möbelriese mit dem Bau der Fassade sowie mit der Montage der technischen Innenausrüstung des Gebäudes. Laut Ikea liegen die Bauarbeiten im Zeitplan. Das Möbelhaus will pünktlich im Spätsommer 2020 seine 54. Filiale in der Fächerstadt eröffnen.

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Auf der Ikea-Baustelle an der Durlacher Allee beginnt der schwedische Möbelgigant mit dem Fassadenbau. Foto: jodo

Einige Paneele im typischen Ikea-Blau sind bereits an den Außenwänden montiert und deuten auf den schwedischen Möbelriesen hin. Auch die öffentliche Erschließung macht mit den Arbeiten am Weinweg und in der Gerwigstraße Fortschritte. Bezüglich der Planung der Durlacher Allee stehe man in enger Verbindung mit der Stadt Karlsruhe. Insgesamt liege man jedoch „hervorragend im Zeitplan“, wie Ikea-Pressesprecherin Simone Settergren bestätigt. Die 54. Filiale des Möbelhauses soll planmäßig im Spätsommer 2020 eröffnen.

Aktuell sei man damit beschäftigt, die Fassade zu montieren, so Settergren. Im Inneren des Gebäudes habe die Montage der technischen Gebäudeausrüstung wie Sprinkleranlage, Elektroinstallationen und Lüftungsanlagen begonnen.

Maßnahmen gegen Verkehrschaos

Befürchtungen, die neue Ikea-Filiale könnte zu einem unkontrollierbaren Verkehrschaos führen, weist die Ikea-Sprecherin zurück. „Ein funktionierender Verkehrsfluss ist auch für uns von größtem Interesse – Kunden, die im Stau stehen, kommen schließlich kein zweites Mal. Gleichzeitig tun wir alles, um mögliche Beeinträchtigungen für die Nachbarn so gering wie möglich zu halten.“ Dazu habe man gemeinsam mit der Stadt ein Verkehrskonzept entwickelt, vorgesehen sind unter anderen neue Fahr- und Abbiegespuren sowie geänderte Ampelschaltungen.

Wir möchten, dass möglichst viele Menschen mit Bus und Bahn zu uns kommen.

In Karlsruhe will der Möbelgigant zudem noch stärker auf den öffentlichen Nahverkehr setzen. Nicht einmal der City-Store in Hamburg-Altona habe einen so kurzen Weg von der Haltestelle bis zu Billy, Malmö und Co. Ikea geht davon aus, dass 15 Prozent der Besucher die Karlsruher Filiale ohne Auto besuchen werden. „Wir möchten, dass möglichst viele Menschen mit Bus und Bahn zu uns kommen. Die Straßenbahnhaltestelle Weinweg wird zudem verbreitert und barrierefrei ausgebaut“, so Settergren. Kunden sollen außerdem angeregt werden, zu Fuß oder mit dem Fahrrad anzureisen.

Neues Store-Konzept in kompakter Bauweise

Aber auch in anderen Bereichen soll die neue Filiale Maßstäbe setzen. So ist Karlsruhe nach Hamburg-Altona die zweite Filiale, bei der ein Fassadenwettbewerb stattfand. Das Ergebnis soll eine „repräsentative, außergewöhnliche Fassade sein, die sich in das Stadtbild fügt“, so der Konzern. Da das Grundstück mit 30 000 Quadratmetern vergleichsweise klein ist, soll der Karlsruher Ikea in einer besonders kompakten Bauweise entstehen. 12 000 Quadratmeter des Daches sollen außerdem begrünt werden.

Die Kosten für den Neubau waren zu Baubeginn auf 80 Millionen Euro veranschlagt worden, das Grundstück nicht eingerechnet. Die Preissteigerungen lägen derzeit noch im erwarteten Bereich, so Ikea. Genaue Zahlen nannte das Unternehmen nicht.

Ikea lädt am 7. Mai zu einem Dialogforum zum Thema „Nachhaltige Mobilität – für eine lebenswerte Innenstadt“ ein. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Südwerk, Bürgerzentrum Südstadt, und dauert bis voraussichtlich 19.30 Uhr. Anmeldung erforderlich bis 3. Mai per E-Mail an dialog.forum.de@ikea.com. Unter anderem wird der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Herrmann erwartet.

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