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60 Stände im Schlossgarten

„Super Ambiente, gutes Bier und das Wetter passt auch“: Feststimmung bei Karlsruher Bierbörse

Die Resonanz auf die 21. Bierbörse in Karlsruhe war groß. Es gab verschiedene Biersorten aus aller Welt, dabei lag der Fokus auf Bier aus Osteuropa und Süddeutschland.

Christine (von links), Britta und Karin halten jeweils ein Glas belgisches Kirschbier in der Hand.
Christine (von links), Britta und Karin genießen belgisches Kirschbier und lauschen dem Sound von Madhouse bei der 21. Bierbörse in Karlsruhe. Foto: Volker Knopf

Volksfeststimmung am Wochenende im Schlosspark. Die 21. Bierbörse lockte mit internationalem Gerstensaft und die Fans von frisch Gezapftem kamen in Scharen.

So wie Christine, Britta und Karin. Die Damenrunde prostet sich mit belgischem Kirschbier zu. Champagner-Bier steht auch noch auf der To-do-Liste des Trios. Ihr Favorit ist allerdings nichts Gebrautes, sondern der Sound der Band „Madhouse“, die bei der Bierbörse mit Cover-Versionen von Bryan Adams bis Simple Minds auftrumpft.

„Wir finden die Band klasse“, sagt Christine. „Bei Gary Moore oder Whitesnake waren wir auch schon live“, fügt Britta hinzu. Und gegen ein Kaltgetränk zum Sound der 80er sei selbstredend nichts einzuwenden.

Männerrunde genießt bei Karlsruher Bierbörse Mythos-Bier

Schon etwas fortgeschrittener ist der Bier-Genuss von Tobias Volz, Jochen Minuth und Elko Ehrt. Sie sind mittlerweile beim griechischen Mythos-Bier angelangt. Das Fazit der Herrenrunde ist eindeutig: „Schmeckt gut, sehr süffig“, meinen sie unisono.

Seit gut 15 Jahren treffen sich die Kumpels zur Verkostung. Das polnische Bier fanden sie relativ stark. Fruchtiges, belgisches Trappistenbier ist dagegen eher nichts für die Männer aus Durlach, Pfinztal und der Oststadt.

Das Krasseste, was sie bisher probierten? „Dominator hieß das, hatte wohl so 15 Prozent“, erinnert sich Elko. Positiv überrascht haben sie in der Vergangenheit diverse afrikanische Biere.

Eine schnelle Variante zum Einstieg hat sich eine Gruppe aus Knielingen gegönnt. Kölsch im 0,2 Stangenglas ist ruck-zuck gelehrt. Dominick, Christian und Denis, in Begleitung seiner Freundin Liesa, sind Aktive der freiwilligen Wehr Knielingen. Da ein Übungsabend wegen mangelnder Resonanz ausfiel, haben sie sich spontan für die Börse entschieden.

Die Location im Schlossgarten ist echt gut.
Dominick
Besucher der Bierbörse

„Die Location im Schlossgarten ist echt gut“, meint Dominick. Was sie als Nächstes probieren? Schauen und inspirieren lassen, lautet die Devise.

Die Auswahl bei rund 60 Ständen ist groß: schottisches Brown Ale, San Miguel aus Spanien, Bier aus Amazonien oder die polnische Marke Tyskie. Der Schwerpunkt liegt auf Gerstensaft aus Osteuropa und Süddeutschland.

Bierbörse im Karlsruher Schlossgarten ist nach Corona kompakter

In der Vergangenheit gab es durchaus auch Biere aus exotischeren Destinationen. Insgesamt wirkt das Event kompakter als früher. Ein Eindruck, den Sabine Genz, Chefin des Hauses der 131 Biere, teilt. „Da ist vieles wohl auch nach Corona nicht mehr dabei“, mutmaßt die Berlinerin.

Dennoch: Das Geschäft brummt, nicht nur bei ihr, sondern auf dem gesamten Areal. Eine von drei Karlsruher Brauereien vor Ort ist Fächerbräu von Christopher Wertz. Viele Fans der Blau-Weißen trinken an seinem Stand ein Bier. Denn: Wertz ist selbst KSC-Fan und schon lange in der Szene aktiv.

Super Ambiente, gutes Bier und das Wetter passt auch.
Arno Glesius
Ehemaliger KSC-Stürmer

Am Stand sitzt auch der frühere KSC-Akteur Arno Glesius mit Partnerin. „Super Ambiente, gutes Bier und das Wetter passt auch“, lautet das Fazit des Ex-Stürmers.

Brauerei-Chef Wertz nennt als Favoriten bei seinen Kunden Bio-Pils und Bio-Cider. Als allgemeinen Trend in der Branche sieht er alkoholfreies Bier – allerdings eher weniger bei dem Event am Wochenende.

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