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Polizei zeigt Präsenz

Bauernproteste schränken am Montag den Verkehr in und um Karlsruhe ein

Mehrere Gruppen von Landwirten fahren am kommenden Montag durch Karlsruhe und über die B36, um gegen die Sparpläne der Bundesregierung zu protestieren. Auch um Karlsruhe ist mit Staus zu rechnen.

Landwirte blockieren mit ihren Treckern eine Straße.
Landwirte werden am Montag auch durch Karlsruhe fahren. Foto: Philipp Schulze/dpa

Die Bauernproteste werden am kommenden Montag wohl den Verkehr in Karlsruhe beeinträchtigen. An diesem Tag sind mehrere Versammlungen der Aktionswoche der Landwirte angekündigt, wie die Polizei mitteilte.

Nicht nur die Versammlungen selbst führen zu Staus, sondern auch die An- und Abreise der Teilnehmer. Deshalb müssen Autofahrer im ganzen Stadt- und Landkreis mit Verkehrsbehinderungen rechnen.

Polizei ist im Stadt- und Landkreis Karlsruhe präsent

Die Polizei ist im gesamten Gebiet präsent und will für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Sie ruft Autofahrer dazu auf, bei Stau jederzeit eine Rettungsgasse für Krankenwagen und Einsatzfahrzeuge freizuhalten. Auch das Polizeipräsidium Offenburg rechnet in seinem Zuständigkeitsbereich mit massiven Behinderungen.

Ein Traktorenzug mit rund 300 Fahrzeugen ist nach Angaben der Stadt Karlsruhe etwa zwischen 8.30 und 12 Uhr in der Karlsruher Innenstadt angemeldet. Die Stadt empfiehlt, besonders den Bereich Messplatz weiträumig zu meiden.

Protestroute der Landwirte
Diese Route legen die Landwirte am kommenden Montag bei ihrem Protest in Karlsruhe zurück. Foto: BNN-Infografik

Von dort fährt der Aufzug über den Ostring, die Wolfartsweierer Straße, den Oststadtkreisel, die Ludwig-Erhard-Allee, die Kriegsstraße und Brauerstraße, die L605 bis zur Pulverhausstraße, die Durmersheimer Straße, die B36 und zur Messe Karlsruhe.

Bauernproteste in Karlsruhe: Landwirten gehen Zugeständnisse nicht weit genug

Hintergrund der Proteste sind die umstrittenen Sparpläne der Bundesregierung, die Steuererleichterungen für Landwirte streichen oder beschränken würden.

Die Ampelregierung ist bei einem Teil der Kürzungen zurückgerudert, nachdem Bauern heftige Kritik geübt hatten. Viele Landwirte wollen aber trotzdem protestieren. Ihnen gehen die Zugeständnisse nicht weit genug.

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Der Deutsche Bauernverband hat ab Montag zu einer Aktionswoche gegen die geplanten Kürzungen aufgerufen. Am 15. Januar ist eine Großdemonstration in Berlin geplant. Bauernpräsident Joachim Rukwied hatte die Kürzungspläne als unzumutbar bezeichnet, die Ampel solle sie komplett zurücknehmen.

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