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„Durlach gegen Prostitution“

Karlsruher Oberbürgermeister nimmt Unterschriften gegen Großbordell entgegen

Rund 2.300 Unterschriften hat die Bürgerinitiative „Durlach gegen Prostitution“ innerhalb von drei Wochen gesammelt. Karlsruhes OB Frank Mentrup nahm sie entgegen.

Stein des Anstoßes: In diesem Gebäude will Immobilienunternehmer Kerem Bayrak eventuell ein Bordell etablieren. Eine Bürgerinitiative macht dagegen mobil.
Stein des Anstoßes: In diesem Gebäude will Immobilienunternehmer Kerem Bayrak eventuell ein Bordell etablieren. Eine Bürgerinitiative macht dagegen mobil. Foto: Wolfgang Voigt

Die Bürgerinitiative „Durlach gegen Prostitution“ hat Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) rund 2.300 Unterschriften gegen das geplante Großbordell in der Karlsruher Ottostraße übergeben.

Die Mitglieder der Initiative fordern die Ablehnung der entsprechenden Bauvoranfrage. Wie mehrfach berichtet, hat der Eigentümer der Immobilie ein entsprechendes Gesuch gestellt. Im April soll darüber entschieden werden. Am Montag ist eine Anwohnerversammlung im fraglichen Bereich geplant.

OB Mentrup machte den Mitgliedern der Bürgerinitiative deutlich, dass es keine unmittelbare Handhabe gebe, ein Bordell im dortigen Gewerbegebiet zu verbieten.

Er selbst bekannte sich grundsätzlich zum „nordischen Modell“. Es stellt den Kauf von Sex-Dienstleitungen unter Strafe. Immobilien-Eigner Kerem Bayrak ruft einen Kaufpreis von 4,5 Millionen Euro für das Objekt auf. Er sei zu Verhandlungen bereit, signalisierte er.

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