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Saisonstart in Etappen

Nicht alle Karlsruher Freibäder sind schon im Mai offen

In einigen Karlsruher Freibädern gibt es diese Saison Neuerungen zu erkunden. Doch die Türen öffnen sich mitunter später als gewohnt.

Neue Breitrutsche im Freibad Rüppurr wird montiert,
Schwebt ein: Im Rüppurrer Freibad wird eine neue Breitrutsche für die ganze Familie installiert. Foto: Jörg Donecker

Fans des Rüppurrer Freibads brauchen Geduld: Erst am 4. Juni startet für sie die Saison, wobei ihr Warten belohnt wird. „Wir bauen derzeit zwei neue Attraktionen auf“, sagt Bäderchef Oliver Sternagel.

Aktuell wird eine Breitrutsche errichtet. Das Vorgängermodell war aus Beton, hatte Risse und wurde schon vor der Saison 2021 entfernt.

Kunterbunt kommt die neue, drei Meter breite und 14 Meter lange Rutsche daher. „Vom Kind bis zum älteren Besucher können alle ihren Spaß haben“, sagt Sternagel vorher.

Stadt investiert 200.000 Euro in Rüppurrer Freibad

Neuerung Nummer zwei sind drei stählerne Kletter-Pylone, die ebenfalls im Erlebnisbecken installiert werden. Sternagel spricht von Krähennestern. „Diese Attraktion wurde eigens für uns entwickelt.“

Die Gesamtinvestition im Rüppurr Freibad wird mit 200.000 Euro beziffert, alleine die Rutsche koste 80.000 Euro. Der Aufbau, aber ebenso der Mitarbeitermangel bei den Bäderbetrieben sind die Gründe, warum das Rüppurrer Freibad erst im Juni öffnet. „Wegen der schwierigen Personalsuche starten wir insgesamt in zeitlichen Stufen“, erläutert Sternagel.

Milchhäusle 2.0

Bereits seit Mitte Februar geöffnet ist das Sonnenbad. Das „Wölfle“ genannte Freibad Wolfartsweier startet am 1. Mai in die Saison, diese Einrichtung wird von einem Freundeskreis betrieben.

Am 7. Mai geht das Turmbergbad in Durlach in Betrieb. Am 21. Mai folgt das Rheinstrandbad Rappenwört, wo zuletzt das Milchhäusle abgerissen wurde. „Die frühere DLRG-Station haben wir in ein Milchhäusle 2.0 umgebaut“, berichtet der Bäderchef.

Dort könnten die Besucher in der Saison mit Blick auf den Rhein dann Shakes schlürfen oder Joghurt löffeln. „Es gibt auch den original Milchhäusle-Schriftzug“, verspricht Sternagel, der in Karlsruhes besuchermäßig stärkstem Freibad ordentlich Geld in den Schaltschrank am Schwimmerbecken investierte. „Davon sehen die Gäste aber nichts.“

Keine Corona-Beschränkungen mehr

Die Besucher können sich derweil auf eine Saison ohne Corona-Beschränkungen einstellen. „Es gibt weder eine Maskenpflicht auf den Wegen noch 2G oder 3G“, betont der Bäderchef.

Beibehalten werde er die online geschaltete Besucherampel. Wird es zu voll, signalisiere man das den Gästen. „Zu voll“ orientiere sich aber an der gefühlten Überfüllung vor der Pandemie. Unter anderem beim Europabad beobachtet Sternagel an Wochenenden wieder Werte, die sich denen vor Corona annähern.

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