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Traditionsgebäck

Freiburger Erfolgsgeschichte: Warum „Stefans Käsekuchen“ auch in Karlsruhe viele Anhänger hat

Mandarin-Orange, Kirsch oder doch klassisch: Bei „Stefans Käsekuchen“ haben Liebhaber die Qual der Wahl. Aber warum ist das Original aus Freiburg auch in Karlsruhe so beliebt?

Die Qual der Wahl: Unter anderem Mandarin-Orange, Kirsch oder die klassische Variante verkauft Ulrike Mülherr vom Marktstand „Stefans Käsekuchen“ aus Freiburg am Karlsruher Gutenbergplatz.
Die Qual der Wahl: Unter anderem Mandarin-Orange, Kirsch oder die klassische Variante verkauft Ulrike Mülherr vom Marktstand „Stefans Käsekuchen“ aus Freiburg am Karlsruher Gutenbergplatz. Foto: Volker Knopf

Ganz offensichtlich hat „Stefans Käsekuchen“ aus Freiburg auch in Karlsruhe Kult-Charakter. Denn an diesem Markttag am Gutenbergplatz geht der Kuchen in diversen Varianten wie geschnitten Brot. „Den Kunden schmeckt er, weil er so rahmig und cremig ist“, weiß Ulrike Mülherr. Sie gehört zum Karlsruher Verkaufsteam.

Mittlerweile ist das Produkt aus dem Breisgau an vielen weiteren Orten im Südwesten vertreten. Bis nach Ulm, Stuttgart oder die Region Frankfurt schwärmen die Marktfahrzeuge aus Südbaden aus.

Begonnen hat die Erfolgsgeschichte auf dem Münsterplatz in Freiburg, wo der Stand seine Feuertaufe hatte. Mittlerweile hat auch der SWR schon mehrfach über „Stefan“ und seine begehrten Kuchen berichtet.

Es schmeckt wie früher bei Oma.
Ulrike Mülher,. Karlsruher Verkaufsteam

Auch Ulrike Mülherr kennt die Geschichte. „Es sind alte Rezepte von seiner Großmutter. Alles hausgemacht. Es schmeckt wie früher bei Oma, von Stefan leicht modifiziert.“ Es gibt es ihn in diversen Varianten: Mandarin-Orange, Kirsch, Rosine, Mohn, aktuell in der Sommersaison Heidelbeere sowie die klassische Variante. Zudem gibt es Käsekuchen-Likör.

Das ist wie ein Stück Heimat.
Angelika Kellner, Marktbesucherin

Am besten laufe die traditionelle Variante. Aber im Grunde habe jede Version ihre Liebhaber, so die Marktfrau. Angelika Kellner, die mit Sohn Oliver am Stand einkauft, kommt aus der Region Frankfurt, wohnt aber schon länger in Karlsruhe. Bereits aus Hessen kennt sie „Stefans Käsekuchen“ vom Wochenmarkt. „Das ist wie ein Stück Heimat. Der Kuchen ist genau richtig, schön cremig“, sagt sie.

Darum lieben Kunden die Käsekuchen aus Freiburg

Oft hört man von der Kundschaft, dass die Tarte nicht so süß schmecke, dafür sehr rahmig, was dem Geschmack vieler offensichtlich entgegenkommt. „Saftig und sahnig. Der vergeht auf der Zunge. Dazu eine schöne Tasse Kaffee“, sagt ein älterer Mann, der regelmäßig vorbeischaut.

Eine Käuferin kommt eigens aus Langensteinbach. „Der schmeckt einfach klasse. Außerdem hat das hier was von Tante-Emma-Laden“, sagt die Frau. Regine Goldschmidt kam mit der Straßenbahn aus Pfinztal, um ihren geliebten Käsekuchen zum Kaffee zu kaufen. Aber eigentlich wohnt sie um die Ecke, aktuell kümmert sie sich in Berghausen nur um die Wohnung der verreisten Kinder.

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„Ich denke, ein Erfolgsgeheimnis sind auch die frischen Früchte aus dem Breisgau“, vermutet Mülherr. Als Grundzutaten zählt die Marktfrau Eier, Sahne, Quark, Butter und Weizenmehl auf. Übrigens: Wenn etwas am Markttag übrigbleibt, wird die frische Ware an Polizei, Feuerwehr oder Krankenhaus gespendet.

Service

Stefans Käsekuchen-Stand steht freitags am Stephanplatz und samstags am Gutenbergplatz sowie in Durlach.

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