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Interview mit Gabi Knebel und Theresa Wensauer

Fitnessstudios in Karlsruhe und Ettlingen bieten Zirkeltraining gegen die Pfunde der Wechseljahre an

Obwohl Frau sich wie bisher gesund und abwechslungsreich ernährt, bringt sie Pfund um Pfund mehr auf die Waage. Gabi Knebel und Theresa Wensauer haben ein Rezept dagegen - und schon manche Frau glücklich gemacht.

Spezialistinnen für den Kampf gegen die Pfunde der Wechseljahre: Gabi Knebel (links) und Theresa Wensauer von Amena- Fitness für Frauen.
Spezialistinnen für den Kampf gegen die Pfunde der Wechseljahre: Gabi Knebel (links) und Theresa Wensauer von Amena- Fitness für Frauen. Foto: Amena

Die Wechseljahre sind nicht nur lästig, sondern auch sichtbar: Plötzlich bildet sich ein Ring um den Bauch, an vielen Stellen wird die Haut schlaffer, und bei gleichem Essverhalten nimmt Frau kontinuierlich zu. Was tun?

„Schon ab dem 30. Lebensjahr beginnt der Körper, Muskelmasse zu verlieren – mit Beginn der Wechseljahre sind es jährlich bis zu sechs Prozent“, heißt es auf den Seiten der Amena-Fitness-Studios für Frauen.

Die haben sich dem Thema verschrieben und bieten ein Zirkeltraining, das letztlich den Stoffwechsel ankurbeln und den Energieverbrauch des Körpers erhöhen soll.

Wie das funktioniert, haben Gabi Knebel und Theresa Wensauer, die Inhaberinnen der Studios in Karlsruhe-Durlach und Ettlingen, unserem Redaktionsmitglied Susanne Jock erklärt.

Wie können Sie den Frauen helfen?
Knebel

Der Stoffwechsel fährt Jahr für Jahr runter, deshalb müssen wir gegensteuern. Wir brauchen Muskeltraining gepaart mit Ausdauertraining. Je mehr Muskelmasse wir aufbauen, desto mehr Fett wird reduziert und dies ist sichtbar am Körper. Ausdauertraining findet auf den Zwischenstationen statt, hier führen die Trainerinnen zeitweise gemeinsame Übungen zur Ausdauer vor. Aber wir empfehlen auch noch unbedingt zusätzlich Ausdauer im Freien, etwa flottes Gehen mindestens zwei-, dreimal 45 Minuten pro Woche.

Wie läuft das Training ab?
Knebel

Es sind Einheiten von knapp 40 Minuten. Wir haben neun Stationen mit Geräten und neun Stationen auf Brettern, an denen wir Ausdauer machen. Die Geräte sind hydraulisch und werden mit Chipkarte geführt, durch die wir das Programm individuell auf jede Frau einstellen. Nach einer Minute am Gerät geht es für eine aufs Brett, dann weiter auf nächste Gerät nach jeder Minute wird gewechselt. Nach zwei Durchgängen à 18 Minuten gibt es noch Dehn- und Streckübungen, die auf die Geräte und die dort trainierten Muskelgruppen abgestimmt sind. Das geht von der Brust- bis zur Fußmuskulatur.

Was muss man an Zeit und Energie investieren?
Knebel

Zwei Trainingseinheiten pro Woche sind Pflicht, dreimal ist natürlich von Vorteil.

Wensauer

Und man sollte auf seine Ernährung achten. Ich habe Trainerinnen, die auf Ernährungsberatung spezialisiert sind. Letztlich ist es die Kombination aus einer gesunden Mischkost und Bewegung, die zum Erfolg führt.

Wie sieht der aus? Was kann man mit diesem Konzept erreichen?
Knebel

Man kann unheimlich viel erreichen. Es ist ein Konzept von Kopf bis Fuß, was Spaß macht und es hilft bei Rücken- und Knieproblemen, beugt Osteoporose vor und kann hohen Blutdruck reduzieren. Durch Kräftigung der Muskeln, vor allem der Bauch und Rückenmuskulatur und ausgiebige Dehnung, erhalten wir ein stabiles Skelettsystem, und unsere Haltung verändert sich positiv. Und in Verbindung mit Ausdauertraining erreichen wir mehr Fitness. Wir wiegen und messen auch alle vier Wochen unsere Mitglieder. Gerade in den ersten vier Wochen tut sich nämlich sehr viel, und das motiviert dann zum Weitermachen. Gängig sind mindestens zehn bis 20 Zentimeter Körperumfang, die man verliert – von Hüfte, Taille, Brust, Oberschenkel und Oberarmen. Unser Körper verändert sich, wenn wir älter werden, aber wir können etwas dagegen tun. Bewegung, Bewegung, Bewegung – das ist das Allerwichtigste.

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