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18 Kinder und Erzieher

Britische Mutante: Corona-Ausbruch in der Kita St. Angela in Karlsruhe

In der katholischen Kita St. Angela wurden 18 Kinder und Erzieherinnen positiv auf das Coronavirus getestet. Vier Gruppen sind in Quarantäne. Es ist der erste größere Ausbruch seit Öffnung der Kitas und Schulen am 22. Februar.

Kinder rennen in einer Kindertagesstätte einen Gang entlang. (zu dpa: «Kita-Öffnung ohne Konzept? - Kritik an Ministerin Eisenmann») +++ dpa-Bildfunk +++
In der katholischen Kindertagesstätte St. Angela wurden 14 Kinder und vier Erzieherinnen positiv auf das Coronavirus getestet. Foto: Sebastian Gollnow picture alliance/dpa

In der katholischen Kindertagesstätte St. Angela wurden 14 Kinder und vier Erzieherinnen positiv auf das Coronavirus getestet. Das bestätigte das Gesundheitsamt auf Nachfrage der BNN am Freitagnachmittag.

In nahezu allen Fällen handele es sich um die infektiösere britische Mutante des Virus. Der Kita-Träger war für weitere Informationen zunächst nicht erreichbar.

Die Kita St. Angela besteht aus zwei Kleinkind- und vier Kindergartengruppen für rund 100 Kinder. Vier Gruppen seien in Quarantäne geschickt worden, teilte das Gesundheitsamt mit. In einem räumlich abgetrennten Haus werden zwei Gruppen der Kindertagesstätte betreut. Sie sind von dem Ausbruch und der Quarantäne-Anordnung nicht betroffen.

Seit der Öffnung der Kindergärten und der Teilöffnung der Grundschulen vor drei Wochen handelt es sich um den ersten größeren Ausbruch in diesem Zusammenhang in Karlsruhe.

Kein spürbarer Einfluss auf das Infektionsgeschehen in Karlsruhe

Ein spürbarer Einfluss auf das Infektionsgeschehen in der Stadt sei bis jetzt nicht wahrnehmbar, sagte ein Sprecher des Gesundheitsamtes. Im Lauf der Woche hatte man abseits von St. Angela lediglich sechs Corona-Fälle im Zusammenhang mit Schulen und Kindergärten registriert.

Für Aufregung sorgt der Ausbruch in der Kindertagesstätte unter Rüdiger Horst und einigen anderen Eltern von Schülern der benachbarten Schiller-Grundschule. Dort werden auch mehrere ältere Geschwister der in Quarantäne befindlichen Kita-Kinder unterrichtet.

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Noch vor einigen Wochen habe das Infektionsgeschehen an einer Freiburger Kita zur landesweiten Verschiebung von Schulöffnungen geführt, argumentiert Horst. Nun solle man wenigstens bis zu den Osterferien beim Wechselunterricht bleiben, statt wie geplant am Montag wieder in voller Stärke zu öffnen, fordert er.

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