
Das Lernen hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Wissen ist überall verfügbar. Studierende können beispielsweise mit dem Laptop im Café sitzen und dabei auf den Katalog der großen Bibliotheken in Karlsruhe zugreifen. Das Stichwort: Lernen in Bewegung.
Es scheint logisch, dass auch der Raum um eine Bibliothek herum neuen Kommunikationsstrukturen und veränderten Lernbedingungen gerecht wird. Es entstehen sogenannte „Co-Working Spaces“, also Orte, um Lernen und Informationsaustausch zu vernetzen.
Studenten gestalten kreative Sitze, Tische und Fahrradständer für Karlsruher Bibliotheken
Um hier Ideen zu kreieren, entwickelten Studenten der Karlsruher Hochschule für Gestaltung (HfG) aus dem Fachbereich Produktdesign neue Outdoor-Möbel und zwar solche, die man als ikonische Außenmöblierung bezeichnen könnte.

Ikonisch in diesem Zusammenhang bedeutet, dass sie einen auf andere Orte übertragbaren Wiedererkennungswert haben. Um zu ermitteln, wo Bedarf herrscht, erkundeten die Studenten in dem mehrjährigen Projekt die Außenbereiche der vier teilnehmenden Karlsruher Bibliotheken und stießen bei ihrer Recherche auf einen erhöhten Bedarf an Sitzgelegenheiten, in den Grünbereichen verteilten Tischen und funktionalen Fahrradständern.
Diese drei entwickelten Objekte, Bestandteile des landesweiten Projekts Bibliotheken gestalten den Digitalen Wandel (BigDIWA), wurden nun bei einer Eröffnungsveranstaltung im Hof der Badischen Landesbibliothek (BLB) vorgestellt. Es handelte sich zum einen um eine halbrunde Sitzgruppe, die um eine erhöhte Steinplatte gruppiert ist. „Speaker’s Corner“ scherzte ein Betrachter.

Gelb und fröhlich das dritte Objekt – das Modell eines Tisches – von dem schon viele bereits auf dem Gelände des KIT Campus Süd stehen. Die beiden Bibliotheksvertreter Michael Mönnich, stellvertretender Direktor KIT Bibliothek sowie sein Kollege Volker Wittenauer (BLB) lobten die Zusammenarbeit mit der HfG und die greifbaren Ergebnisse des Projektes.