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Kleidung, Taschen und Schmuck

Karlsruher Designfestival: Eine Plattform für junge und kreative Designer

Hochwertige Kleidung, schicke Taschen oder edler Schmuck: Dies und noch viel mehr gibt es beim ersten Karlsruher Designfestival zu sehen, das am kommenden Wochenende in der Palazzo Halle über die Bühne gehen wird. Rund 60 Aussteller aus ganz Deutschland und Österreich präsentieren ihre Produkte.

Mode des Karlsruher Jungdesigners und Festival-Organisators Riaz Dan wird in der Palazzo-Halle präsentiert.
Mode des Karlsruher Jungdesigners und Festival-Organisators Riaz Dan wird in der Palazzo-Halle präsentiert. Foto: Dennis Rauscher

„Bei der Auswahl der Aussteller haben wir darauf geachtet, dass wir den Besuchern einen bunten Mix an Produkten bieten können“, meint der Karlsruher Designer Riaz Dan, Organisator des Festivals. „Zusammen mit Francesca Esposito von der Palazzo Halle und der ‚Agentur Neun‘ aus Ettlingen ist es mir gelungen, eine kleine, aber feine Messe auf die Beine zu stellen“, ist Riaz Dan überzeugt.

Neben Mode und Schmuck werden auf der Messe auch Accessoires, Interieur und Feinkost – zum Beispiel Gin, Wodka, Tee oder feine Soßen – angeboten. Das Frankfurter Label „Moskito“ wird mit seinen Patchwork-Jacken ebenso vertreten sein, wie „Petricor“ aus Heidelberg. Dahinter verbirgt sich eine junge Designerin, die Ledertaschen in Handarbeit fertigt.

„Es kommen Designer aus Berlin, Hamburg oder München, aber uns war es auch wichtig, den regionalen Labels eine Plattform zu bieten“, versichert der 26-jährige Designer, der sein Label „Riaz Dan“ bereits vor acht Jahren gründete und seither Mode für Frauen und Männer macht. Auch er selbst wird mit einem Stand vertreten sein. Alle Aussteller hätten eines gemeinsam, betont er: „Sie wollen weg vom schnelllebigen Design, welches auf Masse setzt und nur für eine Saison ausgelegt ist.“

Eine Plattform für junge Kreative

Riaz Dan war es wichtig, diesen jungen und kreativen Menschen eine Plattform zu bieten. Er weiß, dass viele von ihnen vom Direktverkauf an ihre Kunden leben. „Viele tun sich schwer damit, ihr Label zu vermarkten, da es eben kaum Plattformen gibt, die es ihnen ermöglicht, einen größeren Käuferkreis anzusprechen“, sagt er. Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown hätten die Situation noch verschärft, meint er. Der Lockdown hat auch ihn und das Designfestival getroffen, denn ursprünglich war die Messe für Mai geplant.

„Natürlich wird jetzt alles schwieriger, aber Aufgeben war nie eine Option“, versichert Riaz Dan. Er und seine Mitstreiter haben für die Messe ein umfangreiches Hygiene- und Sicherheitskonzept entwickelt, welches sich an der Messeverordnung des Landes orientiert. „Da immer nur eine genau festgelegt Anzahl an Besuchern in die Halle darf, kann es daher zu kurzen Wartezeiten kommen“, meint er. Um diese Wartezeit zu überbrücken, gibt es im Außenbereich einen Foodtruck, eine Getränkebar und ein Showcooking-Event. „Im Innenbereich gibt es, wie in den Geschäften auch, eine Maskenpflicht.“ Trotz der widrigen Umstände geht Riaz Dan davon aus, dass sich das Karlsruher Designfestival als Dauereinrichtung etablieren wird.

Service

Das Designfestival findet am Samstag, 19. September, von 11 bis 19 Uhr, und am Sonntag, von 11 bis 18 Uhr, in der Palazzo Halle, Liststraße 18, statt. Karten kosten im Vorverkauf 5 Euro, an der Tageskasse 7 Euro. Weitere Informationen unter www.designfestival-ka.de

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