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Beliebte Open-Air-Veranstaltung

Karlsruher Schlosslichtspiele starten mit acht Premieren

Diese Woche beginnen in Karlsruhe die Schlosslichtspiele. Es gibt neue Shows und beliebte Arbeiten aus den Vorjahren zu sehen.

Die Band Kraftwerk nutzt die Technik der Schlosslichtspiele für ihr Konzert in Karlsruhe.
Die Band Kraftwerk nutzte bei ihrem Konzert am Samstag die Technik der Schlosslichtspiele. Ein Mitschnitt der Show ist nun wiederum Teil der allabendlichen Projektionen. Foto: Rake Hora

Seit Tagen wird zur späten Stunde geprobt, nun geht es offiziell los: Am Mittwoch, 16. August, starten die Karlsruher Schlosslichtspiele.

Freier Eintritt bei Karlsruher Schlosslichtspielen

Bis einschließlich Sonntag, 17. September, werden jeden Abend mehrere Shows auf die 170 Meter breite Fassade des Barockbaus projiziert. Der Eintritt ist wie gehabt frei.

Um wie viel Uhr geht es los?
In der ersten Woche starten die Shows um 21.15 Uhr. Abhängig vom Einbruch der Dämmerung geht es im weiteren Verlauf jedoch früher los. Schon am Sonntag, 20. August, beginnt das Programm um 21 Uhr. So geht es schrittweise weiter. In der letzten Woche ab dem 10. September sind die Projektionen dann ab 20.15 Uhr zu erleben. Die letzte Show des Abends wird durchgängig kurz nach 23 Uhr gestartet.
Was ist zu sehen?
Acht neue Werke sind im Programm. Außerdem werden beliebte Arbeiten der Vorjahre gezeigt, darunter der Klassiker „300 Fragments“. Den präsentierte die ungarische Gruppe Maxin10sity bei der Premiere der Schlosslichtspiele im Jahr 2015. In der Eröffnungswoche laufen bis Samstag, 19. August, jeweils bis 22.30 Uhr, zunächst die neuen Arbeiten. Den Auftakt macht „Wir sind Daten“. Mit diesem Liedtitel setzte der im Frühjahr verstorbene ZKM-Chef Peter Weibel den Whistleblowern Chelsea Manning und Edward Snowden einst ein Denkmal. Bei den Schlosslichtspielen ist nun wieder die Stimme von Weibel zu hören, die Visualisierungen stammen von Nikolaus Völzow und Bernd Lintermann.
Was ist noch neu?
Die Gruppe Maxin10sity entführt in ihrem neuen Werk „80´s Flash“ in die 80er-Jahre: Mit diesem Jahrzehnt befasst sich die aktuelle Sonderausstellung im Schloss. Erstmals zu sehen ist auch ein Mitschnitt des Kraftwerk-Konzerts vom Samstag. Der Künstler Jonas Denzel zeigt zudem eine veränderte Version seiner Arbeit „Hands on“. Die übrigen vier Premieren stammen allesamt von Künstlern, die mit dem Award der BBBank ausgezeichnet wurden: Die indonesische Gruppe „The Fox, The Folks“ thematisiert in „Bhinneka Express“ den Wandel durch die Globalisierung. Unter der Überschrift „AI+GA“ kündigen die Künstler „Overlappingstudio_Simone Serlenga“ eine poetische Show mit den Schnittmengen von Naturwissenschaft, künstlicher Intelligenz und menschlichem Denken an. Das Karlsruher Cluster Kollektiv fragt: Wie können wir eine Zukunft gestalten, in der sich Menschen und Algorithmen mit Sensibilität Räume teilen? Die Arbeit heißt „For Headlights Crave Hindsight Too“. Ebenfalls neu ist die Show „Humanity“ von Sinoca: Auch hier geht es um neue Technologien und den Wunsch, den Menschen dabei nicht aus dem Blick zu verlieren.
Gibt es etwas zu essen und zu trinken?
Ja, am Karl-Friedrich-Denkmal und vorne im Schlosshof gibt es Versorgungsstände. Dort befinden sich ebenso Toiletten. Die Gastronomie öffnet jeden Abend um 19 Uhr. Besucher dürfen aber wie gehabt ihre Picknickdecken und Picknickkörbe mitbringen. Eine Kartenzahlung an den Essens- und Getränkeständen ist nach Angaben der Karlsruhe Marketing und Event GmbH (KME) als Veranstalterin nicht möglich. Wer die Schlosslichtspiele unterstützen möchte, kann an den Getränkeständen für fünf Euro ein Fan-Bändchen kaufen.
Wann findet die Foodtruck Convention statt?
Die rollenden Imbisse stehen vom 8. bis 10. September am Schloss. Täglich wird dann ab 11 Uhr Essen serviert.
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