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Ab August

Karlsruher Verkehrsverbund erhöht Preise um 7,9 Prozent

Kunden müssen beim KVV bald mehr zahlen. Das Unternehmen kündigte eine Preiserhöhung an. Diese soll ab August wirksam werden.

Straßenbahnen an Haltestelle
Die Preise beim KVV sollen im August steigen. Foto: Thomas Riedel

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) passt seine Tarife zum 1. August dieses Jahres an. Durchschnittlich steigen die Preise um 7,9 Prozent, wie der KVV am Donnerstag in einer Mitteilung informierte.

Der Beschluss zur Tariferhöhung wurde in der jüngsten Aufsichtsratssitzung am Dienstag gefasst. „Damit reagiert der KVV auf die gestiegenen Betriebskosten bei den Verkehrsunternehmen“, heißt es in der Mitteilung.

Deutschlandticket bleibt stabil

Nicht betroffen von der Fahrpreiserhöhung ist das Deutschlandticket. Laut KVV fahre aktuell „die mit Abstand größte Fahrgastgruppe im KVV“ mit diesem sowie dem JugendBW-Ticket.

In der Mitteilung weist der KVV darauf hin, dass die diesjährige Preisanpassung deutlich unter dem Wert sei, der laut indexbasiertem Verfahren notwendig gewesen wäre, um die Betriebskosten bei Verkehrsunternehmen aufzufangen. Demnach hätte der Ticketpreis um durchschnittlich 10,1 Prozent erhöht werden müssen.

Bereits im August 2023 gab es eine Preiserhöhung

„Wir wollen den Menschen in der Region auch weiterhin ein gutes Nahverkehrsangebot machen. Durch die Preisentwicklung der vergangenen Monate bleibt der Kostendruck auf den ÖPNV in Deutschland jedoch nach wie vor hoch. Die Tarifanpassung ist notwendig, um eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV sicherzustellen“, wird KVV-Geschäftsführer Alexander Pischon zitiert.

Einnahmen aus Ticketverkäufen deckten nur rund 45 Prozent der tatsächlichen ÖPNV-Kosten ab. Der Rest werde von Aufgabenträgern finanziert.

Bereits im August 2023 hat der KVV seine Preise erhöht.

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