Endlich wieder ins Stadion gehen: Wenn der KSC an diesem Freitag sein erstes Heimspiel der Saison bestreitet, kehrt in den Wildpark wieder Leben ein auf den Zuschauerrängen.
Doch die Corona-Regeln bringen Hürden für die Fans und den Verein mit sich. Die Frage lautet auch hier: Geimpft, genesen oder getestet? Auch die Maskenpflicht spielt in der neuen Saison eine Rolle.
Worauf müssen sich die Fans einstellen? Redaktionsmitglied Tina Givoni beantwortet die wichtigsten Fragen.
Wie viele Menschen dürfen ins Stadion?
Das Spiel gegen Darmstadt können 10.000 Menschen im Wildparkstadion verfolgen, das entspricht einer Auslastung von 50 Prozent. Eine Tageskasse gibt es nicht, die Karten sind bereits verteilt. Zutritt erhalten alle KSC-Fans mit Dauerkarte. Es werden 500 Gästefans anreisen. Ebenfalls 500 Plätze sind für Hospitality-Gäste sowie Medienvertreter reserviert.
Wie läuft der Zugang ab?
Zunächst einmal wird der 3G-Nachweis verlangt: Jeder Besucher muss dokumentieren, dass er entweder vollständig geimpft, genesen oder negativ getestet ist. Der KSC richtet auf dem unteren Umlauf vor dem Stadion mobile 3G-Checkpoints ein. Diese sind an den blauen Fahnen mit der Aufschrift „3G” erkennbar. Wer die Kontrolle durchlaufen hat, bekommt ein farbiges Armband. Dieses muss während der gesamten Zeit im Stadion getragen werden. Die 3G-Kontrolle der Gästefans findet auf dem Birkenparkplatz statt, wo auch die Gästetickets ausgegeben werden.
Gibt es die Option, vor Ort einen Corona-Test machen zu lassen?
Nein. Vor Ort gibt es aufgrund der begrenzten Infrastruktur durch den Stadionumbau keine Testmöglichkeit. Selbsttests ohne Zertifikat reichen nicht aus. Jeder Besucher muss also vorab ein Bürgertestzentrum, eine Apotheke oder eine vergleichbare Stelle aufsuchen. Das negative Testergebnis darf zum Ende des Spiels maximal 24 Stunden alt sein. Also gelten nur negative Testergebnisse, die nach Donnerstag 20.15 Uhr ausgestellt wurden.
Wie geht es nach dem 3G-Check weiter?
Der Zugang zum Stadiongelände erfolgt ausschließlich vom Adenauerring aus über zwei äußere Einlässe. Dort werden die Tickets kontrolliert. Wer eine Dauerkarte besitzt, kann dies in der KSC-App mittels KSC-ID nachweisen. Zusätzlich wurden haptische Dauerkarten verschickt, wenn diese beantragt wurden. Sollte die Dauerkarte nicht rechtzeitig bis zum Spiel eingetroffen sein, bittet der KSC darum, die Dauerkarte in der KSC-App zu verwenden und den Verein via service@ksc.de zu informieren. Um mögliche Probleme zu klären, öffnen an den Eingängen spezielle Schalter. Die Abholung von bislang nicht versendeten Dauerkarten erfolgt am i-Punkt hinter der Osttribüne.
Ist die Registrierung per Luca-App erforderlich?
„Nein“, sagt KSC-Pressesprecher Florian Kornprobst. Die Karten seien schließlich allesamt personalisiert.
Gilt eine Maskenpflicht?
Ja. Der aktuellen Verordnung zufolge muss die Mund-Nasen-Bedeckung die ganze Zeit über getragen werden, auch auf den Steh- und Sitzplätzen.
Wann öffnet das Stadion?
Der BBBank Wildpark öffnet am Freitag um 16 Uhr, Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Der Verein bittet alle Fans, frühzeitig anzureisen, um lange Wartezeiten aufgrund der notwendigen Kontrollen zu vermeiden.
Wo können KSC-Fans parken?
In der großen Mehrheit nicht auf dem Birkenparkplatz. Die Zufahrt dorthin ist lediglich für Hospitality-Gäste und Rollstuhlfahrer aus Richtung Durlacher Tor möglich. Der KSC bittet seine übrigen Anhänger, möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu kommen. Autofahrer sollen auf die umliegenden Parkplätze ausweichen, das Parkhaus Fasanengarten steht beispielsweise zur Verfügung. Aus Richtung Mühlburger Tor ist keine Zufahrt zum Stadion möglich. Für KSC-Fans gibt es ab 16 Uhr Shuttle-Busse vom Durlacher Tor. Nach dem Spiel gibt es dieses Angebot auch auf dem Weg zurück zum Durlacher Tor. Dabei handle es sich allerdings um einen Probebetrieb mit eingeschränkter Kapazität.
