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Aus des Angebots abgelehnt

Trotz Sparkurs: Der Medienbus rollt weiter durch Karlsruhe

Stadträte lehnen Spar-Vorhaben der Stadt Karlsruhe mit einer großen Mehrheit ab. Einer Diskussion bedurfte es nicht mehr.

Medienbus
Der Medienbus versorgt Karlsruher Stadtteile ohne eigene Bibliothek mit Büchern und Hörspielen. Foto: Rake Hora

Der Medienbus der Stadtbücherei wird auch in Zukunft die Karlsruher Stadtteile mit Büchern versorgen, die keine eigene Bibliothek haben. Das beliebte Angebot war auf der Streichliste der Verwaltung gestanden und im Vorfeld der Haushaltsberatungen eines der am emotionalsten diskutierten Themen.

Der Gemeinderat lehnte das Vorhaben der Stadt ab. Mehrere Fraktionen hatten dazu Anträge für einen Erhalt des Busses gestellt. Sie wurden mehrheitlich angenommen. Diskussionsbedarf hatten die Stadträte während der Haushaltsberatungen nicht mehr.

Das mögliche Ende des Karlsruher Medienbusses sorgte für Diskussionen

Die Fraktionen hatten in ihren Anträgen auf die Bedeutung des Angebots zur Förderung der Bildung und der Lesefähigkeit vor allem von Kindern und Jugendlichen und vor allem in den Höhenstadtteilen hingewiesen.

Das mögliche Ende des Medienbusses hatte schon im Frühjahr für etliche Diskussionen gesorgt. Bereits kurz nach der Veröffentlichung einer ersten Streichliste der Stadt, auf der die jährlichen Kosten für den Medienbus mit 78.500 Euro beziffert wurden, gab es Proteste aus der Bürgerschaft und von einigen Gemeinderatsfraktionen.

Eine Karlsruherin startete eine Petition für den Erhalt des Medienbusses.

Wie die Stadtverwaltung früher im Jahr sagte, kann der Bus mindestens bis 2025 durch die Stadtteile fahren. Ob er anschließend noch einer technischen Untersuchung standhält, sei offen.

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