Ein Passant beobachtet am Montagabend gegen 18 Uhr Bewegungen in der Alb bei Karlsruhe-Grünwinkel. Die Polizei nimmt sich der Beobachtung mit einem Großaufgebot an: Drohnen und Spürhunde kommen zum Einsatz. Es wird nach einer vermissten Person gesucht.
Etwas später, gegen 20 Uhr, alarmieren in der Karlsruher Gartenstraße Anwohner die Feuerwehr. Es brennt. In einem Keller ist ein Feuer ausgebrochen. Mit elf Fahrzeugen sind die Einsatzkräfte vor Ort. Die Kriminalpolizei ermittelt die Brandursache.
Ein weiterer Einsatz lässt nicht lange auf sich warten. Um kurz vor 21 Uhr bricht ein Brand in einem Karlsruher Autohaus in der Ottostraße aus. Eine Zeugin verständigt auch hier die Feuerwehr.
In den Morgenstunden des Dienstags rücken Feuerwehr und Polizei erneut mit mehreren Einsatzfahrzeugen aus. In Neureut kommt es in einem Supermarkt zu einem Fehlalarm.
Karlsruher Polizei sieht keine Gefahr für Überlastung
Die Polizei versichert, dass in Karlsruhe keine Gefahr von Überlastung der vorhandenen Strukturen besteht. „Für Bürgerinnen und Bürger besteht kein Grund zur Sorge, dass die Polizei in personelle Engpässe gerät. Eine Priorisierung der Delikte ist jedoch unvermeidbar“, teilt Pressesprecher Dennis Krull von der Polizei Karlsruhe auf Nachfrage mit.
Ein Handtaschendiebstahl müsse zur Not zurückgestellt werden, wenn es aktuelle Umstände erforderlich machen würden.
Die Pressesprecherin der Feuerwehr Karlsruhe Michaela Hofmann kann besorgte Bürgerinnen und Bürger ebenfalls beruhigen: „Die Grundabdeckung der Stadt Karlsruhe ist durch zwei Löschzüge und den Sonderfunktionen der Berufsfeuerwehr der Stadt Karlsruhe sichergestellt.“
Berufsfeuerwehr Karlsruhe hat 43 Fahrzeuge
Die Berufsfeuerwehr Karlsruhe besitzt mit der Hauptfeuerwache und der Feuerwache West zwei Zentralen, in denen über 250 Einsatzbeamtinnen und Einsatzbeamte ihrer Arbeit nachgehen.
Außerdem gebe es noch 16 Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr, die bei größeren Einsätzen in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet, fachsprachlich Ausrückebereiche genannt, alarmiert werden würden, erläutert Hofmann. Darüber hinaus leiste die Feuerwehr auch bei Großlagen außerhalb des Einsatzbereiches Hilfe.
Insgesamt habe die Berufsfeuerwehr Karlsruhe 43 Fahrzeuge in ihren Reihen. Im Fall von Notlagen könne Unterstützung von Nachbargemeinden angefordert werden.