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Antifa macht mobil

Protest gegen Auftritt von AfD-Politikerin Erika Steinbach in Karlsruhe

Die ehemalige Bundestagsabgeordnete der CDU spricht in Karlsruhe über Stiftungswesen und Kommunalpolitik. Die Antifa formiert sich.

AfD Karlsruhe Antifa
Etwa 70 Menschen demonstrierten lautstark vor der AfD-Veranstaltung mit Erika Steinbach in Karlsruhe. Foto: Ekart Kinkel

Rund 70 Menschen aus dem linksautonomen Spektrum haben am Freitagabend in Karlsruhe-Neureut gegen eine AfD-Veranstaltung demonstriert. Grund war ein Vortrag der AfD-Politikerin Erika Steinbach, die im Restaurant der Badnerlandhalle vor 70 Besuchern über Kommunalpolitik und ihre Arbeit in der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung sprach.

Die ehemalige Sprecherin des Bundes der Vertriebenen saß von 1990 bis 2017 für die CDU im Bundestag. Weil sie mit der Flüchtlingspolitik der Regierung nicht einverstanden war, trat die aus der CDU aus und 2022 in die AfD ein.

Aufgerufen zu der Demo mit dem Plakat „Rechter Hetze entgegentreten“ hatte das Offene Antifaschistische Treffen Karlsruhe. Mit der Desiderius Erasmus Stiftung sollten Vorurteile und Hetze der AfD auf ein höheres Niveau gehoben werden, kritisierten die Demonstranten.

Karlsruher AfD ist von Demo nicht überrascht

AfD-Stadrat Paul Schmidt haben die Proteste nicht überrascht. An solche Unmutsäußerungen habe er sich in den vergangenen Jahren bei AfD-Veranstaltungen gewöhnt, sagte er gegenüber der Redaktion. Da werde die AfD regelmäßig in die rechte Ecke gestellt. Wer bei der jeweiligen Veranstaltung auftrete, spiele dabei nur eine untergeordnete Rolle.

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