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Mehr Busse im Einsatz

AVG verstärkt Schienenersatzverkehr in Karlsruhe und bittet Kunden um Verzeihung

Nach Problemen mit einem Busunternehmen, das SEV-Verkehre in Karlsruhe durchführen sollte, reagiert die AVG. Geschäftsführer Alexander Pischon geht auch auf Vorwürfe zu unangemessenem Verhalten von Fremdpersonal ein.

Über den SEV in Karlsruhe hatte es zuletzt viele Beschwerden gegeben. Die AVG hat nachjustiert.
Über den SEV in Karlsruhe hatte es zuletzt viele Beschwerden gegeben. Die AVG hat nachjustiert. Foto: Bernd Günther/Imago Images

Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) reagiert auf volle Busse und Verspätungen und verstärkt ab Donnerstagnachmittag bis Ende der Baumaßnahmen am Sonntag den Schienenersatzverkehr (SEV) auf den Linien S1/S11 und S5/S51. Das teilte das Unternehmen schriftlich mit.

„Wir setzen zusätzliche Busse ein und hoffen, dass wir damit die Situation für unsere Fahrgäste deutlich verbessern können. Ich möchte mich bei allen Kundinnen und Kunden ausdrücklich für die schlechte Performance der letzten Tage entschuldigen“, so Alexander Pischon, Geschäftsführer der AVG.

Die AVG hatte den Schienenersatzverkehr für die Linien ursprünglich an das Busunternehmen „Rhein Baden Bus“ vergeben, dessen Fahrzeuge aber zum Teil am Dienstagabend wegen ungeklärter Versicherungsfragen gestoppt werden mussten.

Jetzt werden die Fahrten auf den Linien S5/S51 von den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) und einem „zuverlässigen langjährigen Partner der VBK“ übernommen, so die AVG.

AVG will Ablauf des SEV weiter beobachten und bei Bedarf nachsteuern

Die dadurch frei werdenden Kapazitäten werden die Verkehre auf der S1/S11 verstärken. Dort gab es Beschwerden über volle Busse, ausfallende Fahrten, unfreundliche Fahrer und lange Wartezeiten. „Wir werden den Ablauf mit Qualitätsrevisoren prüfen und bei Bedarf schnell nachsteuern“, verspricht Pischon in der Mitteilung.

Dieser Mitarbeiter wird keinen Bus mehr in unserem Auftrag lenken.
Alexander Pischon, Geschäftsführer der AVG, über den Mitarbeiter eines Busunternehmens

Kundenbeschwerden hatte es insbesondere über einen Mitarbeiter der Firma „Rhein Baden Bus“ gegeben, der gegenüber Fahrgästen unangemessen aufgetreten sein soll. „Ich möchte betonen, dass es sich dabei um den Mitarbeiter der Fremdfirma handelt und nicht um AVG- oder KVV-Personal.

Nichtsdestotrotz geht es um den Umgang mit unseren Fahrgästen und wir tolerieren ein solches Verhalten ausdrücklich nicht. Dieser Mitarbeiter wird keinen Bus mehr in unserem Auftrag lenken“, wird Pischon zitiert.

Baustellen rund um Karlsruhe liegen in den Herbstferien im Zeitplan

Von den Baustellen in Rüppurr und Ettlingen (S1/S11) sowie zwischen Entenfang und Knielingen (S5/S51) gibt es positive Meldungen: Alle Maßnahmen sind im Zeitplan, so dass die Schienenstrecken ab Montag wieder befahren werden können.

Auch die umfangreiche monatelange Baumaßnahme der Deutschen Bahn auf der Strecke zwischen Rastatt und Karlsruhe (S7/S8) wird nach aktuellem Stand pünktlich abgeschlossen. Zum Ende der Ferien enden somit die Schienenersatzverkehre rund um Karlsruhe.

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