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„Relax” statt „Karlopolis“

Trotz Corona: Stadt Karlsruhe stellt Kinderferienprogramm auf die Beine

Anfang Juni musste der Stadtjugendausschuss sein komplettes bisheriges Ferienprogramm wegen den Unsicherheiten der Corona-Pandemie absagen, darunter auch die Kinderspielstadt „Karlopolis”. Allerdings hat der Stadtjugendausschuss daraufhin ein Ersatzprogramm auf die Beine gestellt, das im wesentlichen an die Jugendhäuser im Stadtgebiet angedockt ist.

© Jodo-Foto /  Joerg  Donecker// 13.10.2019 Abpaddeln Kanukreis bei Rappenwoert,
Paddeln gehört dazu: Beim neuen Kinderferienprogramm des Stadtjugendausschusses wird auch Paddeln angeboten, wenn man sich für das Jugendhaus West entscheidet. Foto: Jörg Donecker

Mit einem Kraftakt hat der Stadtjugendausschuss seine neue Kinderferienaktion Relax in den vergangenen Wochen planerisch auf die Beine gestellt und in den vergangenen Tagen noch einmal deutlich verstärkt. Unterstützt wird der Stadtjugendausschuss dabei durch seine Mitgliedsverbände aber auch weitere Institutionen und Organisationen in der Stadt.

Relax wurde aufs Gleis gesetzt, als sich der Stadtjugendausschuss Anfang Juni veranlasst sah, wegen den Unsicherheiten der Corona-Pandemie und der einschlägigen Regeln sein komplettes bisheriges Programm für Kinder in den Sommerferien abzusagen. Betroffen war auch die beliebte Kinderspielstadt „Karlopolis“.

2600 Plätze bei Ferienprogramm Relax

Relax soll einen Ersatz bieten, um wenigstens in Teilen eine verlässliche Betreuung anzubieten. Denn viele Eltern und Kinder können in diesem Jahr nicht in den Urlaub fahren. Bisher haben sich bereits 1.000 Kinder angemeldet. Es können sich aber weitere Kinder anmelden. Insgesamt verfügt Relax über 2.600 Plätze mit den höchst unterschiedlichen Angeboten.

Man hat uns ganze Gemeindehäuser zur Verfügung gestellt
Elisabeth Peitzmeier, Geschäftsführerin des Stadtjugendausschusses

Dreh- und Angelpunkte für Relax sind die 18 Kinder- und Jugendhäuser des Stadtjugendausschusses, hinzukommen noch weitere zehn Standorte in der Stadt, in der Regel von Kirchengemeinden. „Man hat uns ganze Gemeindehäuser zur Verfügung gestellt,“ freut sich Elisabeth Peitzmeier, Geschäftsführerin des Stadtjugendausschusses.

An diesen Standorten gibt es immer ein spezielles Wochenprogramm, das in Teilen auch anders ausgerichtet ist. Die Kinder, beziehungsweise Eltern, können sich anmelden für einen bestimmten Stadtteil ihrer Wahl, dort haben die Angebote dann bestimmte Schwerpunkte.

Kleine Ausflüge sind auch geboten

Beispielsweise setzt man beim Jubez am Kronenplatz auf seine Werkstätten, im Otto-Dullenkopf-Park geht es stark um den dortigen Kinderzirkus aber auch um Natur, das Jugendhaus West macht unter anderem Kanutouren am Altrhein. Geboten werden auch kleinere Ausflugsmöglichkeiten.

Start ist immer morgens um 8.30 Uhr, das Programm dauert den ganzen Tag inklusive Mittagsverpflegung. Dabei soll der Tag allerdings nicht bis ins letzte zugepackt werden. „Die Kinder können ankommen – und auch einfach mal chillen,“ so Peitzmeier.

Viele Helfer notwendig

Um das Programm zu organisieren, sind eine Menge Leute aktiv. 150 ehrenamtliche Aktive aus dem Stadtjugendausschuss plus 90 Hauptamtliche machen mit, 70 Helfer und Helferinnen konnte man aus den Jugendverbänden gewinnen. Viele, ob haupt- oder ehrenamtlich, waren in den vergangenen Jahren bei Karlopolis aktiv und hätten auch in diesem Jahr mitgemacht. Beim Stadtjugendausschuss haben Isabel Kasalo (in den vergangenen Jahren die Leiterin von Karlopolis) und Kerstin Herz-Habbert die Fäden in der Hand.

Infos über das Ferienprogramm

Eine Übersicht über die aktuellen Angebote gibt es unter www. ferien-karlsruhe.de



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