Der Zoll hat am 10. Januar in Mannheim ein 18 Zentimeter großes Stück Walfleisch in einer Postsendung entdeckt. Laut Empfänger handele es sich dabei um ein Geschenk eines Freundes aus Norwegen, wie das Hauptzollamt Karlsruhe am Mittwoch mitteilte.
Wale sind vom Aussterben bedroht und unterliegen daher dem Artenschutz. Der Zoll beschlagnahmte das Walfleisch und vernichtet es. Die Ermittlungen gegen den Empfänger laufen.
Walfleisch beschlagnahmt: Karlsruher Zoll weist auf strenge Regelungen hin
Pascal Griesbach, Pressesprecher des Hauptzollamts Karlsruhe, wies in der Mitteilung darauf hin, dass der Handel mit geschützten Tier- und Pflanzenarten strengen Regelungen unterliegt. Es sei wichtig, sich vor einer Sendung aus dem Ausland über die geltenden Vorschriften zu informieren.
„Der illegale Handel mit artengeschützten Tieren und Pflanzen stellt nicht nur eine Straftat dar, sondern gefährdet auch den Erhalt dieser bedrohten Arten“, sagte Griesbach demnach weiter.