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Aufruf zur Registrierung

Siebenjährige Mara aus Eggenstein-Leopoldshafen benötigt dringend eine Stammzellenspende

Die siebenjährige Mara aus Eggenstein-Leopoldshafen leidet an Schwerer Aplastischer Anämie. Eine Stammzellenspende könnte ihr Leben retten, dem Mädchen läuft aber die Zeit davon.

Mara aus Eggenstein-Leopoldshafen leidet an einer schweren Aplastischen Anämie.
Hoffnung auf Stammzellenspender: Die siebenjährige Mara aus Eggenstein-Leopoldshafen ist an Aplastischer Anämie erkrankt. Derzeit ist das Mädchen auf regelmäßige Bluttransfusionen angewiesen. Foto: privat

Am 14. Januar verändert sich das Leben von Mara und ihrer Familie schlagartig. Die Siebenjährige aus Eggenstein-Leopoldshafen fühlt sich nicht gut, bekommt schlecht Luft. Im Krankenhaus die Schockdiagnose: schwere Aplastische Anämie.

Maras Knochenmark produziert keine Blutkörperchen mehr. Das Mädchen benötigt dringend eine Stammzellenspende, um wieder gesund zu werden. Ihre Familie ruft deshalb zur Registrierung bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) auf.

Registrierung bei der DKMS

Eine Registrierung als Stammzellenspender ist online auf www.dkms.de möglich.

Die heimtückische Krankheit hat Mara stark verändert. „Sie war immer voller Energie“, sagt ihr Onkel Gregor Köninger. Er beschreibt seine Nichte als ein „lebensfrohes Mädchen, das gerne tanzt und mit Freunden spielt“.

Siebenjährige Mara erhält mehrmals die Woche Bluttransfusionen

Da ihr Blut zu wenige Blutkörperchen enthält, ist Mara oft müde und kraftlos. „Sie kommt kaum noch die Treppen zu ihrem Kinderzimmer hoch“, sagt Köninger. Er spricht in Vertretung von Maras Eltern, um die Familie zu entlasten.

Sie hat ihr Lächeln nicht verloren
Gregor Köninger, Onkel

Bereits jetzt ist die Zweitklässlerin auf mehrere Bluttransfusionen pro Woche angewiesen, um am Leben zu bleiben. „Erst am Montag war sie zwölf Stunden im Krankenhaus“, sagt Köninger, den das Schicksal seiner Nichte hörbar mitnimmt. „Mara ist sehr tapfer“, sagt er und seine Stimme stockt. „Sie hat ihr Lächeln nicht verloren.“

Nach der Diagnose wird das Mädchen, das die Grundschule in Leopoldshafen besucht, zweimal operiert. „Ihr wurde Knochenmark am Becken entnommen, um die Diagnose abzusichern“, berichtet ihr Onkel.

Mara wisse über die Schwere ihrer Krankheit Bescheid, „auch wenn sie die letzte Konsequenz wohl nicht abschätzen kann“. Ihr Immunsystem ist stark geschwächt, weil ihr Körper zu wenige weiße Blutkörperchen produziert.

Maras Immunsystem ist durch ihre Erkrankung stark geschwächt

„Jeder Infekt kann für sie hochgradig gefährlich sein“, sagt Köninger. Deshalb erhält das Mädchen regelmäßig Antibiotika und ein Mittel gegen Pilzinfektionen.

Die härteste Zeit kommt erst noch
Gregor Köninger, Onkel

Derzeit ist Maras Zustand durch die Bluttransfusionen stabil. Aber: Der Siebenjährigen läuft die Zeit davon. Eine Stammzellenspende hat nur dann gute Erfolgsaussichten, wenn ein Patient maximal 100 Transfusionen erhalten hat, erklärt Köninger.

Mitunter kann die kritische Grenze schon bei 50 Transfusionen liegen. Mara und ihrer Familie bleiben also nur noch wenige Monate, um einen passenden Spender zu finden.

In ihrem Aufruf schreiben Maras Eltern: „Unser sehnlichster Wunsch ist, dass uns ihr Lachen noch ganz lange begleitet.“ Die Familie wendet sich in ihrer Not an die Medien. Auch Typisierungsaktionen für Mara sind im Gespräch. Bis ein Spender gefunden wird, muss das Mädchen durchhalten. „Die härteste Zeit kommt erst noch“, sagt Köninger.

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