Skip to main content

1. FC Köln siegt

Beim U14-Hallenturnier in Graben-Neudorf zeigen Nachwuchsfußballer aus ganz Europa ihr Können

Ein hohes Niveau und viele Tore bieten sich den Zuschauern beim U14-Hallenturnier in Graben-Neudorf. Nicht nur Bundesliga-Nachwuchs ist dabei zu sehen.

Trickreich: der Nachwuchs des französischen Erstligisten Racing Strasbourg siegte hier 4:1 gegen die Hausherren der SG Graben-Neudorf beim U14-Cup in der Pestalozzi-Halle.
Trickreich: Der Nachwuchs des französischen Erstligisten Racing Strasbourg siegt hier 4:1 gegen die Hausherren der SG Graben-Neudorf. Foto: Volker Knopf

Budenzauber und volles Haus – zum 13. Mal ging am Sonntag das internationale U14-Hallenturnier in Graben-Neudorf über die Bühne. Der Nachwuchs von Europas Top-Teams spielte in der Spargel-Gemeinde den Turniersieger aus.

Neben dem FC Fulham, PSV Eindhoven oder Racing Strasbourg war unter anderem der Bundesliga-Nachwuchs von Bayer Leverkusen, 1899 Hoffenheim, Dortmund oder Mönchengladbach am Ball. Natürlich auch die Hausherren der SG Graben-Neudorf sowie Lokalmatador Karlsruher SC. Am Ende holte der 1. FC Köln mit einem 2:1 gegen den FC Fulham den Cup. Dritter wurde der FSV Mainz.

Angetan vom Wettbewerb zeigte sich Beobachter Daniel Gordon. „Ein tolles Turnier und top organisiert. Mein Kompliment. Da lacht das Fußballer-Herz“, so der U16-Co-Trainer und frühere Profi im Wildpark. Ob er schon das eine oder andere Talent entdeckt hat?

Ich habe einige trickreiche Spieler gesehen, die auf engstem Raum gut agieren.
Daniel Gordon
früherer KSC-Profi

„Ich habe einige trickreiche Spieler gesehen, die auf engstem Raum gut agieren. Das Niveau ist hoch. Aber in so einem jungen Alter lässt sich das nicht sagen, ob es jemand nach oben schafft“, meinte der einstige Defensivstratege der Blau-Weißen.

Dem FSV Mainz drückte Zuschauer Christian Hartung die Daumen. Der Grund ist simpel. Sein Sohn Nick stand bei den Rheinhessen im Tor. „Er will natürlich später Profi werden“, berichtete sein Vater, der auch dem Bundesliga-Team der Mainzer die Daumen drückt, oder?

Im Februar beginnt in Graben-Neudorf schon die Planung für 2025

Kurze Pause. „Nein, ich halte zur Eintracht – wir kommen aus Frankfurt“, gestand er schmunzelnd. Warum der Junior dann nicht bei der SGE im Tor steht? „Er wurde von den Mainzern weg-gescoutet. So einfach ist das“, so Hartung, der jetzt regelmäßig den Keeper von Frankfurt nach Mainz zum Training fahren darf.

Riesig war die Vorfreude auf das Turnier bei der heimischen SG Graben-Neudorf. „Klar, die fiebern darauf hin. Sie haben sich auch gut geschlagen. Gegen den BVB nur 0:2 zu verlieren. Gegen Strasbourg haben sie beim 1:4 ein Tor erzielt“, sagte der Organisator des Turniers, Joachim Ichters, der sich auf gut 200 ehrenamtliche Helfer verlassen konnte.

Bereits im Februar beginnt im Übrigen die Organisation des Turniers 2025. Der Vorsitzende des Fördervereins SG Graben-Neudorf war bei der 13. Auflage einmal mehr stolz darauf, dass ein so kleiner Verein im Nordbaden ein derartiges Turnier stemmen kann.

Auch reichlich Fußball-Prominenz in der Pestalozzi-Halle

Möglich ist dies, weil es parallel ein Turnier in Nußloch im Rhein-Neckar-Kreis gibt. Sodass Teams von weiter her zweimal antreten können und sich Synergie-Effekte ergeben, auch bei der Unterkunft bei den Gasteltern.

Einige Prominenz hatte sich in der Pestalozzi-Halle angesagt. Beispielsweise Ex-KSC-Offensivmann Rolf-Christel Guié-Mien, dessen Sohn in Leverkusen spielt oder Frank Fröhling, Co-Trainer bei 1899 Hoffenheim.

Tore bekamen die rund 1.000 Besucher den ganzen Tag reichlich zu sehen. Am torreichsten war der Kölner 5:4-Derby-Sieg beim U14-Rewe-Cup gegen Leverkusen. Zum besten Spieler und besten Torschützen des Turniers wurde Denton Snoh (FSV Mainz 05) gekürt.

Redaktioneller Hinweis

In einer früheren Version dieses Artikels stand, Ex-KSC-Spieler Daniel Gordon sei Co-Trainer der U14 beim KSC. Korrekt ist allerdings, dass er die U16 als Co-Trainer betreut. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

nach oben Zurück zum Seitenanfang