„Dieses Jahr möchte ich den Stutensee-Cup mitlaufen“, erzählt Joachim Adrian (66). Der Sportler aus Weingarten geht beim Stutenseer Stadtlauf auf die Zehn-Kilometer-Strecke (Volkslauf-Distanz). Für den Stutensee-Cup muss er noch drei weitere Volksläufe absolvieren, die 2024 in Spöck, Staffort und Friedrichstal ausgetragen werden.
36:51 Minuten hat Bruno Beyer für fünf Kilometer Walking gebraucht. Der 59-jährige regelmäßige Walker aus der Seeger-Gruppe ist zufrieden mit seinem Ergebnis.
Alwin Braun gehört ebenfalls zu der Firmengruppe, die etwa ein Dutzend Läufer ins Rennen schickt. „Ich habe die fünf Kilometer noch nie unter 35 Minuten geschafft“, sagt er. Verständlich, dass er auf seine 34:15 Minuten stolz ist.
Charlotte Feger aus der Fitnessgruppe Hagsfeld hat 42 Minuten für fünf Kilometer Walken gebraucht. Sie joggt normalerweise, aber Walking habe ihr Spaß gemacht, berichtet die junge Frau.
Ludger Ljucovic läuft immer noch gerne. Den Stutenseelauf lässt er nicht aus. Er sei viele Marathons und Halbmarathons gelaufen, erzählt der 77-Jährige, der lange in der Turn- und Sportgemeinschaft Blankenloch (TSG) aktiv war. In der Altersgruppe M75 wird er diesen Sonntag mit 1:07 Stunden Dritter.
Veranstalter des Stadtlaufs in Stutensee ziehen positive Bilanz
Vor dem Start zum Hauptlauf spricht Oberbürgermeisterin Petra Becker (parteilos) zu Veranstaltern und Teilnehmern, denen sie Erfolg wünscht. „Mögen Sie nachher alle mit Ihrer Leistung zufrieden sein“, ruft sie den Sportlerinnen und Sportlern zu, ehe diese loslaufen.
Becker bedankt sich namens der Stadt Stutensee für die vielfältige Unterstützung, die etliche Unternehmen zur Veranstaltung beigetragen haben.
Dieses Jahr hat’s mit der Wetterbestellung geklappt.Susanne Baumgärtner
TSG-Vorsitzende
Die Veranstalter sind zufrieden mit dem Zuspruch: „Wunderbare Laufbedingungen sind das heute“, meint Vorsitzende Susanne Baumgärtner. „Dieses Jahr hat’s mit der Wetterbestellung geklappt“, merkt sie an. Voriges Jahr war es arg nass.
„Eine Superveranstaltung“, sagt Sabine Grobs, mit Wiebke Brand Cheforganisatorin des Stadtlaufs. „590 Meldungen, davon fast 100 Nachzügler noch am Morgen“, berichtet sie.
Das seien mehr Starter als im vergangenen Jahr. Die Teilnehmerzahl sei ein Erfolg und habe die Erwartungen übertroffen, meint Grobs, die sich mit ihrer Kollegin auf ein engagiertes Team mit Silke Koch, Natalie Hund und „Bufdi“ Patrick Krause (noch bis Sommer) stützt.
Neue Zeitmessmethode ist komfortabel
Bei der aktuellen Laufveranstaltung haben die Veranstalter den Zeitnehmer gewechselt. „Unser neuer Zeitnehmer arbeitet mit Mehrwegtranspondern, die am Schuh der Läuferinnen und Läufer befestigt sind und die ihre Signale für die Zeiterfassung über Transpondermatten, die die Sportler passieren, an den Rechner weitergeben“, berichtet Grobs. „Die neue Zeitnahme ist komfortabel und sicher.“
Zum Sieg auf der Zehn-Kilometer-Strecke mit 250 Frauen und Männern reichte eine starke halbe Stunde zum Sieg. Der Älteste auf der Distanz ist Jahrgang 1940, die beiden Jüngsten sind 2010 geboren.
