Von Marianne Lothar
Auf dem Baugelände des künftigen Wohnparks mittendrin stehen bereits Bagger und liegen Wasserrohre bereit. „Die Erschließungsarbeiten beginnen in Kürze“, erklärt Lukas Lang, Pressesprecher bei der Stadt Stutensee.
Das rund 12.000 Quadratmeter große Grundstück, entstanden aus der Zusammenlegung des Areals des ehemaligen Schwimmbads und einer angrenzenden Gewerbebrache (Neise-Gelände), soll nach einem Entwurf der Arbeitsgemeinschaft der Volkswohnung und der Architekten Ackermann + Raff mit einem Komplex aus rund 150 Wohneinheiten in mehreren drei- bis viergeschossigen Gebäuden bebaut werden.
Badstraße soll verschwinden
Rund ein Drittel davon ist als sozialer Wohnungsbau konzipiert, der nach dem Landeswohnraumprogramm gefördert wird. Herzstück der Planung ist die grüne Mitte: ein offenenr Platz mit Bäumen, Brunnen und Sitzgelegenheiten. Dazu soll die Badstraße zwischen den beiden Flächen verschwinden und eine neue Erschließungsstraße nach Norden verlagert werden und später Sophie-Scholl-Straße heißen. Die Erich-Kästner-Straße bleibt unberührt.
Bushaltestelle wird an den Festplatz verlegt
Die derzeitige Bushaltestelle wurde im Rahmen des Neubaus des Stutenseebads als Ersatz für die alten Bushaltestellen, die entlang der Erich-Kästner-Straße weichen mussten, gebaut. Hier hält die Linie 121 für den Schülerverkehr nach Staffort und Weingarten. Diese Haltestelle wird langfristig ebenfalls entfernt und an den Festplatz verlegt.
Auch der bisherige Parkplatz der Festhalle wird in die Überbauung mit einbezogen, der neue Parkplatz wird auf die Freifläche zwischen der Festhalle und dem evangelischen Gemeindehaus verlegt. Dieser neue Parkplatz sei bis auf die Bepflanzung schon so gut wie fertiggestellt, sagt Lang. Er soll noch vor der Sommerpause geöffnet werden.
Die nördliche Erschließungsstraße (Sophie-Scholl-Straße) soll voraussichtlich bis zum Jahresende fertig sein. Dann sei geplant, mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die geplante Fertigstellung ist auf Ende 2023 vorgesehen.