Die Deutsche Bahn erwartet keine Auswirkungen der Budget-Kürzung durch den Bund auf die geplante Gütertrasse Mannheim-Karlsruhe. Eine Streichung einzelner Projekte sei nicht vorgesehen, teilt das baden-württembergische Verkehrsministerium nach Rücksprache mit dem Unternehmen mit.
Auch für den Zeitplan und die Auswahl der Trassenvariante würden sich keine Folgen ergeben. Damit bestätigt die Landesregierung Angaben der Bahn gegenüber dieser Redaktion. Zuvor hatten die CDU-Abgeordneten Ansgar Mayr (Wahlkreis Bretten) und Ulli Hockenberger (Wahlkreis Bruchsal) eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt.
Bauarbeiten an Bahntrasse Mannheim-Karlsruhe beginnen frühestens 2031
Wegen der Haushaltskrise hatte die Bundesregierung beschlossen, das Budget der Deutschen Bahn bis 2027 von 40 auf 27 Milliarden zu kürzen. Mayr und Hockenberger hatten befürchtet, dass mögliche Einsparungen bei der Planung zulasten der Bürger gehen könnten.
Die Bahn will ihre Gütertrasse zwischen Mannheim und Karlsruhe ausbauen. In den vergangenen Jahren hatte das Unternehmen aus 50 möglichen Trassenverläufen acht ausgewählt, die weiterverfolgt werden. Mit einem Baubeginn rechnet die Bahn nach eigenen Angaben nicht vor 2031.