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47.000 Besucher an vier Tagen

Kunstmesse art Karlsruhe bilanziert erfolgreichen Neuaufbruch

Mit einigen Änderungen ging die Kunstmesse art Karlsruhe in ihre 21. Ausgabe. Nach Abschluss zeigen sich die Veranstalter zufrieden.

Ein Besucher bei der Kunstmesse art Karlsruhe.
Viel zu entdecken gab es bei der art Karlsruhe auch im 21. Jahr der Kunstmesse. Die Veranstalter zogen nach Abschluss eine positive Bilanz. Foto: Lars Behrendt

Nach Abschluss der Kunstmesse art Karlsruhe habe die Veranstalter ein positives Fazit gezogen. In einer Bilanz der Messe Karlsruhe heißt es, der Mut zu Veränderung habe sich gelohnt. Insgesamt habe man an vier Messetagen rund 47.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnet.

„Ich sehe hier einen echten Aufbruch“, wird der renommierte Künstler Markus Lüpertz in der Mitteilung zitiert. Messechefin Britta Wirtz befand, auf der art habe „in diesem Jahr ein einzigartiger Spirit“ geherrscht.

In ihrem 21. Jahr wurde die Kunstmesse erstmals vom neuen Leitungsduo Olga Blaß und Kristian Jarmuschek verantwortet. Beibehalten wurde das inhaltliche Prinzip, das der Gründer und langjährige Leiter Ewald Karl Schrade geprägt hatte: Das Spektrum der art Karlsruhe reicht von der Klassischen Moderne über die Nachkriegsmoderne bis hin zu Gegenwartskunst.

Veranstalter der art Karlsruhe verweisen auf „positives Feedback“

Man habe „durchweg positives Feedback“ erhalten von den Galerien, so das Resümee von Blaß und Jarmuschek. Die renommierte Galerie Henze & Ketterer wird zitiert: „Dass die Klassische Moderne in die Halle 1 gekommen ist, hat für uns den Ausschlag gegeben, wieder zur art zu kommen.“ Von hohen Verkaufszahlen sprach Manuel Ludorff von der Düsseldorfer Galerie Ludorff. Man habe ein Aquarell von Lyonel Feininger für 120.000 Euro verkauft und Werke im Wert von einer halben Million Euro reserviert.

Zu den Merkmalen der art Karlsruhe gehört auch, dass einzelnen Künstlerinnen und Künstlern ein besonderes Forum gegeben wird. Dies erfolgt traditionell durch die „one-artist-shows“ der Galerien, in diesem Jahr kam das Format „re:discover“ neu hinzu. Dort wurden dank Bundesförderung insgesamt 20 Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die aktuell aus der Aufmerksamkeit des Kunstmarktes herausgefallen sind.

Bei der art Karlsruhe wurden mehrere Preise vergeben

Des weiteren wurden mehrere Preise vergeben. Der renommierte Hans-Platschek-Preis ging an die Künstlerin Paula Doepfner, den mit 15.000 Euro dotierte art-Karlsruhe-Preis erhielt der 23-jährige Kunststudent Carlo Krone. Der seit 2018 bei der art vergebene Loth-Skultpurenpreis der L-Bank ist mit 20.000 Euro dotiert und ging in diesem Jahr an den Künstler Andreas Blank und seine Regensburger Galerie Art Affair. Mit dem einstigen Klingenhöller-Schüler Blank wurde erstmals ein Absolvent der Karlsruher Kunstakademie mit diesem Preis ausgezeichnet.

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