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12 Stimmen aus Baden

Lehrer aus Karlsruhe: „Man hat über Kinder geredet, richtig an sie gedacht hat man nicht.“

Mehr an die Schüler denken – das fordert ein Lehrer der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule Karlsruhe von der künftigen Regierung. Besonders in der Corona-Pandemie fühlte sich Markus Gruhn oft vor den Kopf gestoßen.

Mann steht im Freien, junge Menschen im Hintergrund
Lehrer Markus Gruhn will seinen Schülern beibringen, wie wichtig Demokratie ist. Das fängt für ihn schon bei der Wahl zum Schülersprecher an. Foto: Andrea Fabry

Markus Gruhn ist Lehrer an der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Karlsruhe - und in den BNN eine der zwölf Stimmen aus Baden. Zwölf Stimmen aus Baden ist ein multimediales Projekt zur Bundestagswahl. BNN-Volontäre fragen zwölf Leser aus dem Verbreitungsgebiet nach ihren Sorgen, Wünschen und politischen Ansichten.

In der Corona-Pandemie fühlte sich Markus Gruhn oft vor den Kopf gestoßen. Insbesondere für seine Schüler wünscht er sich, dass die Politik künftig mehr an die Kinder denkt.

Geärgert hat er sich zum Beispiel darüber, dass die Schulschließung im Frühjahr sehr kurzfristig verkündet wurde. Vom einen auf den anderen Tag mussten sich die Kinder und auch die Lehrer mit Videokonferenzen und Co. anfreunden.

Künftige Regierung soll Schüler mehr im Blick haben

Er fordert, dass die künftige Regierung die Schüler weiter und mit mehr Weitsicht im Blick hat. “Man hat dauernd über Kinder geredet. Aber so richtig an sie gedacht, hat man nicht”, sagt er.

Außerdem liegen dem Lehrer Umwelt- und Klimaschutz am Herzen. Er wünscht sich, dass die Bundesregierung diese Themen in der neuen Legislaturperiode weiter vorantreibt.

Mehr über Markus Gruhn und die 12 Stimmen aus Baden gibt es auf der Instagram-Seite der BNN und im dortigen Highlight „#btw21“.

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