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Strammes Restprogramm

Nach Corona-Zwangspause: Die PS Karlsruhe Lions vor kraftraubendem Endspurt

Corona bremste die PS Karlsruhe Lions zuletzt zweimal aus. Jetzt stehen für den Basketball-Zweitligisten sechs Spiele in 16 Tagen auf dem Programm. Nicht die besten Vorzeichen im Kampf um einen Play-off-Platz.

Stanley Mace Whittaker jr. (Lions) im Zweikampf mit James Washington (Vechta).

GES/ Basketball/ ProA: PSK Lions - Rasta Vechta, 06.03.2022 --
Rückkehr aufs Parkett: Topscorer Stanley Whittaker und seinen Teamkollegen bei den PSK Lions steht im Play-off-Kampf ein hartes Restprogramm bevor. Foto: Helge Prang/GES

Nach der Corona-Zwangspause steht den PS Karlsruhe Lions ein straffes Programm im finalen Kampf um die Play-off-Plätze bevor. Sechs Spiele in 16 Tagen – am Ende soll bestenfalls die dritte Play-off-Teilnahme der Karlsruher in der Zweiten Basketball-Bundesliga Pro A stehen.

„Das ist richtig hart für uns“, sagt Headcoach Aleksandar Scepanovic mit Blick auf den strammen Endspurt und auf die eigene Situation. Nicht nur Scepanovic war am Coronavirus erkrankt, auch ein Großteil der Mannschaft sowie Mitglieder des Betreuerstabs waren zuletzt positiv und mit Symptomen daheim, zwei Partien mussten verschoben werden.

„In den letzten zwei Wochen konnten wir als Mannschaft quasi nicht trainieren“, bemerkt Scepanovic. Angesichts dieser „sehr schwierigen Situation“ hält sich der Lions-Coach auch zurück, was Play-off-Ambitionen und -Rechnungen angeht.

„Wenn wir in einem normalen Trainingsmodus wären, könnten wir attackieren“, meint Scepanovic. So richte sich der Blick vor allem auf das eigene Team und dessen physische Situation. „Jedes Spiel ist jetzt schwer für uns“, sagt Scepanovic, unabhängig vom Gegner. Zumal am Mittwoch noch immer nicht alle Akteure des Tabellenachten frei getestet waren, so fehlten unter anderem noch Tom Alte und Emil Marshall.

Ziel im Blick: Lions wollen in die K.-o-Runde einziehen

Los geht es für die Lions an diesem Wochenende mit einem Doppelpack: Am Freitag (19.30 Uhr) empfängt das „Karlsrudel“ die Artland Dragons, am Sonntag (18 Uhr) gastieren dann die Nürnberg Falcons in der heimischen Lina-Radke-Halle. Die Partie gegen den direkten Konkurrenten aus Franken ist gleichzeitig schon das letzte Heimspiel der Hauptrunde.

Es soll, wenn möglich, allerdings nicht das letzte Heimspiel der Saison werden. Nach dem sich anschließenden Auswärts-Dreierpack (31. März: Schwenningen, 2. April: Bochum, 4. April: Tübingen) und dem Saisonfinale beim Top-Club Rostock Seawolves (9. April) würden die Lions gerne weiter unter den ersten Acht stehen und damit erstmals seit der Saison 2018/19 wieder in die K.-o-Runde einziehen.

Damals war gegen Chemnitz gleich nach drei Spielen im Viertelfinale Schluss. In der Saison davor, der ersten der Lions in der Zweiten Liga, waren die Karlsruher unter Coach Michael Mai bis ins Halbfinale vorgestoßen, wo man gegen den späteren Meister Vechta ausschied. Die Saison 2019/20 wurde wegen Corona abgebrochen, die vergangene Runde beendeten die PSK-Korbjäger auf Platz elf.

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