So fällt die Bilanz am stolzen Kunststandort aus: Vier Mal wurde die als Sommerspaß gedachte Stoffskulptur in dem 60 Zentimeter tiefen Becken beim Festplatz von Riesterer installiert, und vier Mal wurde sie binnen 48 Stunden wieder abgebaut. Drei Mal griff die Brunnenpatrouille im Auftrag des Gartenbauamts zu. Sie sah den Kunsttoso als Müll an.
Letztlich verlor die Wasserkunst, weil die Stadtverwaltung sie als eine unverantwortbare Gefahr für Kinder ausmachte. Sie könnten durch den Torso verleitet werden, ebenfalls ins Brunnenwasser zu springen.
OMI Riesterer hält die Begründung für "nicht stichhaltig und lächerlich". Damit mache die Verwaltung "keine gute Reklame für Karlsruhe", meint er. "Es sollte doch ein Spaß für kurze Zeit sein – diese Ernsthaftigkeit jetzt, das ist Schwachsinn", sagt er.