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100-Dächer plus

Photovoltaik für die Karlsruher Volkswohnung: Seit 2020 wurden 100 Dächer mit Anlagen ausgestattet

Die Karlsruher Volkswohnung hat seit 2020 jährlich etwa 30 Dächer mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet. In den nächsten Jahren sollen weitere Anlagen folgen.

© Jodo-Foto /  Joerg  Donecker// 11.09.2023 PK bei der Volkswohnung zum Thema Photovoltaik, Foto: v.l.n.r. : Michael Homann, EB Luczak-Schwarz, BGM Fluhrer, Stefan Storz,                                                                 -Copyright - Jodo-Foto /  Joerg  Donecker Sonnenbergstr.4  D-76228 KARLSRUHE TEL:  0049 (0) 721-9473285 FAX:  0049 (0) 721 4903368  Mobil: 0049 (0) 172 7238737 E-Mail:  joerg.donecker@t-online.de Sparkasse Karlsruhe  IBAN: DE12 6605 0101 0010 0395 50,
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Stadtwerke Geschäftsführer Michael Homann, Karlsruhes erste Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, Baubürgermeister Daniel Fluhrer und Stefan Storz, Geschäftsführer der Volkswohnung. Foto: Jörg Donecker

Sauberer und günstiger Strom aus Sonnenenergie, darauf setzen die Stadtwerke Karlsruhe und die Volkswohnung. 2020 haben sie das 100-Dächer-Programm aufgesetzt.

Ziel war es, jährlich 30 bis 40 Dächer von Häusern aus dem Bestand der kommunalen Wohnungsgesellschaft mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten. „Dieses Ziel haben wir inzwischen erreicht“, freut sich Stefan Storz, Geschäftsführer der Volkswohnung.

Die Stadt will bis 2030 ihre CO2-Emissionen um 58 Prozent im Vergleich zu 2010 absenken.
Gabriele Luczak-Schwarz
Erste Bürgermeisterin

Er berichtet, dass die gemeinsame Tochter KES – Karlsruher Energieservice, das Projekt realisiert habe. Die KES kümmere sich unter anderem auch um die Finanzierung, die Installation, die Wartung und die Vermarktung. „Insgesamt wurden bisher rund 2,6 Millionen Euro investiert“, erklärt Storz und fügt hinzu, dass mit der Erreichung des Etappenziels der gemeinsame Weg noch nicht beendet sei.

„Wir als Volkswohnung wollen bis 2040 klimaneutral sein und haben daher das Programm 100 Dächer Plus aufgelegt“, so Storz. Man wolle nun weitere 15 bis 20 Anlagen pro Jahr auf die Dächer bringen und die Eigennutzung des so erzeugten Stroms weiter ausbauen.

Photovoltaikanlagen der Volkswohnung in Karlsruhe sparen jährlich 500 Tonnen CO2 ein

Gabriele Luczak-Schwarz (CDU), Erste Bürgermeisterin und Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, betont, dass Photovoltaik auf dem Weg zur Klimaneutralität eine große Rolle spiele.

„Die Stadt will bis 2030 ihre CO2-Emissionen um 58 Prozent im Vergleich zu 2010 absenken“, erklärt sie. Um das zu erreichen, müsse man auf Sonnenenergie setzen, denn schließlich lebe man in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands, so Luczak-Schwarz.

Welche Energiemengen man so erzeugen kann, berichtet Baubürgermeister Daniel Fluhrer (parteilos), der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswohnung ist.

„Allein im ersten Halbjahr 2023 haben die Anlagen auf den Dächern der Volkswohnung rund 800.000 Kilowattstunden erzeugt“, sagt er. Fluhrer rechnet vor, dass mit diesen Anlagen im Jahr etwa 500 Tonnen CO2 eingespart werden können.

Stadtwerke Karlsruhe wollen ihre PV-Leistung bei Dritten bis 2030 verzehnfachen

Für die Stadtwerke sei das 100-Dächer-Programm ein wichtiger Baustein ihrer Photovoltaik-Ausbauoffensive. Geschäftsführer Michael Homann spricht davon, dass das Unternehmen seine PV-Leistung durch eigene und initiierte Anlagen bei Dritten bis 2030 auf 30 Megawatt verzehnfachen wolle.

Er betont zudem, dass man „die Bürger auf dem Weg zur Energiewende mitnehmen muss“. Ein wichtiger Punkt, um die Akzeptanz zu steigern, sei der sogenannte Mieterstrom. „In den Wohnungen der Volkswohnung können nun Mieter den Strom, der vom Dach kommt, selbst nutzen“, erklärt er. Storz berichtet, dass dieser Strom für die Mieter günstiger sei als grüner Strom vom Stromanbieter.

„Mit dem nun startenden Mieterstrommodell geben wir etwa 1.100 Karlsruher Haushalten die Möglichkeit, grünen Strom von ihrem Dach zu beziehen“, sagt Fluhrer. „Bisher waren vor allem Hauseigentümer in den Genuss von gefördertem Solarstrom gekommen.“ Luczak-Schwarz ergänzt, dass man mit diesem Modell Vorbild für andere Wohnungsbaugesellschaften sein wolle.

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