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Christoph Arnold Schnellster

650 Sportler bei Silvesterlauf in Rheinstetten

Beim Silvesterlauf in Rheinstetten, den traditionell die Sportfreunde Forchheim ausrichten, waren auch viele Zuschauer dabei. Erstmals gab es zwei Streckenlängen.

Rathauschef Sebastian Schrempp (links) gab zweimal mit der Pisto-le den Startschuss zu den Läufen des Rheinstettener Silvesterlaufs.
Start: Rathauschef Sebastian Schrempp (links) gab zweimal mit der Pisto-le den Startschuss zu den Läufen des Rheinstettener Silvesterlaufs. Foto: Rüdiger Homberg

„Oh, ich fühle mich sehr geehrt“, freute sich der Pfälzer Andreas Heise, als er erfuhr, wer ihm da beim Rheinstettener Silvesterlauf am Getränkeausschank vier Sekt eingoss. Denn der Bediener war kein Geringerer als OB Sebastian Schrempp (CDU). Der Rathauschef bekannte: „Wenn es bei meinem Heimatverein etwas zu schaffen gibt, dann mache ich mit.“

Denn Schrempp ist „ein alter Sportfreundler“, wie es der Organisator des Silvesterlaufs, Max Maier, vom Verein „Sportfreunde Forchheim“ formulierte. Nach Jahren in Norddeutschland ist Andreas Heise dieses Mal als Zuschauer nach Rheinstetten zurückgekehrt.

Silvesterlauf in Rheinstetten: Anfeuern hat Tradition

Er ist Zuschauer wie Monika und Norbert Mai sowie Angelika und Georg Pietruska. Für die beiden ist der Besuch des Silvesterlaufs und das Anfeuern der Sportler einfach Tradition ist. „Wir kommen fast jedes Jahr her. Und die Stimmung ist gut. Außerdem sind früher unsere Kinder hier mitgelaufen.“

Dann aber über die Zehn-Kilometer-Strecke. Denn bei den 33 Ausgaben zuvor hat es nur diese Laufdistanz gegeben. Auch im vorigen Jahr, als das Rheinstettener Laufereignis trotz durch die Pandemie verursachte Einschränkungen veranstaltet werden konnte. 2022 ist das etwas anders, denn zur traditionellen Zehn-Kilometer-Strecke durch die Rheinauen haben die Sportfreunde auch noch eine Fünf-Kilometer-Strecke für Läufer und Nordic-Walker durch die Wälder ausgemessen.

Rund 80 Helfer als Streckenposten oder Essens- und Getränkeverkäufer waren im Einsatz. Immerhin 650 Startnummern haben die Organisatoren vergeben. 525 für den Zehn-, 111 für den Fünf-Kilometer-Lauf und dazu noch 14 an Walker. Zweimal hob Schrempp die Startpistole. Punkt 14 Uhr für die große Runde, zehn Minuten später für die beiden Wettbewerbe über fünf Kilometer.

Nach 34 Minuten ist der Erste im Ziel

Max Maier rechnete damit, dass die Ersten von der Fünf-Kilometer-Runde vor denjenigen des großen Laufs eintreffen würden. Und er sollte Recht behalten. Christoph Arnold vom LV 90 Erzgebirge war nach 34 Minuten und sechs Sekunden wieder im Stadion der Sportfreunde und hat damit den Zehn-Kilometer-Lauf gewonnen.

Schnellster nach fünf Kilometern war Christian Piri vom Verein PS Karlsruhe Triathlon nach einer Laufzeit von 18 Minuten und 41 Sekunden. Die zehn Minuten späterer Start hinzugerechnet, war er also knapp vier Minuten vor Arnold im Ziel.

Frenetisch begrüßt wurden aber alle Finisher vom zahlreich erschienenen Publikum. Und Stadionsprecher Heribert Haas war sehr darum bemüht, möglichst alle Sportler am Zieleinlaufkanal namentlich zu begrüßen. Bei manchen fügte er noch einen lockeren Spruch an: „Frank, bist Du’s? Vorhin hast Du noch ganz anders ausgesehen.“ Das kam an.

Martin Walter mit über 90 Jahren der Älteste

Ältester Teilnehmer war Martin Walter, Jahrgang 1930. Der die zehn Kilometer immerhin in 70:30 bewältigt hatte. Adeline Haisch von der LG Region Karlsruhe war als erste Frau im Zehn-Kilometer-Lauf nach 40 Minuten und20 Sekunden im Ziel. Schnellste Fünf-Kilometer-Läuferin war Selina Freyburger (24:08). Schnellste Walker waren Bruno Bayer (36:39) und Renate Seyfried (40:50).

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