Skip to main content

Reanimationsversuche erfolglos

Junger Mann stirbt wohl an Überdosis in Toilettenhäuschen in Rheinstetten

Vermutlich an einer Überdosis Drogen ist ein 29-Jähriger gestorben, der am Freitagvormittag in einem Toilettengebäude an einer Straßenbahnhaltestelle in Rheinstetten-Forchheim aufgefunden wurde.

Die Polizei in Hanau fand ein totes Mädchen und einen schwer verletzten Jungen.
Polizeieinsatz in Rheinstetten-Forchheim: Auf einer Toilette hat eine Frau einen leblosen jungen Mann gefunden. Wiederbelebungsversuche waren vergeblich. Foto: Stefan Sauer/dpa

Dies erklärte das Polizeipräsidium Karlsruhe auf Anfrage. Eine Frau, die den leblosen jungen Mann bemerkte, hatte den Notruf gewählt.

Polizei und Rettungsdienst rückten an, Reanimationsversuche durch Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes blieben jedoch erfolglos. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gibt es laut Polizei nicht.

Die Betroffenheit der Bürger vor Ort ist groß, wie sich in den sozialen Netzwerken zeigt. Passanten und Anwohner wurden Zeugen der Reanimationsversuche der DRK-Einsatzkräfte, einzelne legten an dem Platz Blumen ab und stellten Kerzen auf.

Zahl der Drogentoten ist in Baden-Württemberg zurückgegangen

Die Zahl der Drogentoten ist in Baden-Württemberg zuletzt zurückgegangen. Nach Angaben aus dem Landesinnenministerium sind im vergangenen Jahr 130 Menschen wegen des Konsums illegaler Substanzen gestorben.

2020 lag die Zahl der nach Rauschgiftkonsum gestorbenen Menschen bei 158, davor waren es 145 im Jahr 2019 und 121 Menschen ein Jahr zuvor – ein historischer Tiefstand. Einen Höchststand gab es den Angaben zufolge mit 287 Drogentoten im Jahr 2000.

Die meisten Opfer sind Männer (112), weitere 18 Frauen starben 2021 am Drogenkonsum. Heroin bleibt die Droge, die infolge einer Überdosis vor allem für Todesfälle verantwortlich ist.

nach oben Zurück zum Seitenanfang